E-Fahr-Räder
Viele Menschen fahren Elektro-Fahr-Räder, kurz E-Fahr-Räder. Sie werden auch E-Bikes (sprich: I-Beiks) genannt. Das ist die englische Übersetzung für E-Fahr-Rad. Diese Fahr-Räder haben einen Elektro-Motor. Man kann mit ihnen wie mit einem normalen Fahr-Rad fahren. Aber man kann zusätzlich auch den Elektro-Motor anstellen. Zum Beispiel, wenn man einen Berg hoch fahren muss. So können auch ältere Menschen weiter Rad fahren.

Der E-Rad-Schnell-Weg
in Göttingen
Der E-Rad-Schnell-Weg ist der erste in Deutschland. Es gibt ihn schon seit 2013. Es gab zwar schon ähnliche Rad-Wege in anderen Städten. Aber die führten nicht mitten durch die Stadt.
Bisher führt der Weg vom Bahn-Hof zum Nord-Bereich der Universität.

Dabei kommt er am Haupt-Campus und am Universitäts-Klinikum vorbei. Hier studieren und arbeiten viele Menschen. Viele fahren mit dem Rad zur Uni oder zum Arbeits-Platz.
Der Schnell-Weg hat viele Vorteile. Der Straßen-Belag ist recht neu und eben. Es gibt keine Löcher oder ähnliches. Rad-Fahrer haben auf dem Weg eine „grüne Welle“. Das heißt: Sie müssen nur an wenigen Ampeln halten. Außerdem ist der Weg gut beleuchtet. Im Winter wird dort Schnee geräumt. Einige Menschen sind aber auch gegen den Schnell-Weg. Sie finden: Autos haben durch ihn weniger Platz. Außerdem sind E-Fahr-Räder recht schnell. Einige Menschen finden das gefährlich.

Pläne für den Ausbau

Der E-Rad-Schnell-Weg in Göttingen wird weiter ausgebaut. Bald kann man noch besser mit dem Fahr-Rad durch die Stadt fahren. In Zukunft wird er durch das Leine-Viertel bis nach Rosdorf führen. Die Stadt will ihn außerdem im Norden bis nach Bovenden erweitern.

In Rosdorf und Bovenden leben viele Menschen. Sie arbeiten oft in Göttingen.
Durch den Rad-Weg können sie besser mit dem Fahr-Rad in die Stadt kommen. Dann müssen sie nicht mit dem Auto auf überfüllten Straßen fahren. Gerade im Berufs-Verkehr gibt es oft Staus. Außerdem ist Rad-Fahren gut für Gesundheit und Umwelt und macht Spaß.

Joschua Woischnik

Erschienen im DURCHBLICK Februar 2021