Der Schwarzblaue Ölkäfer

Den Schwarzblauen Ölkäfer sieht man im Frühling oft. Aber Vorsicht: Der kleine Käfer ist giftig.

Wie sieht ein Ölkäfer aus?
Auf dem Bild oben ist ein Schwarzblauer Ölkäfer zu sehen. Der Käfer wird ungefähr 3 cm groß. Er hat eine dunkelblaue bis schwarze Farbe. Die Farbe glänzt metallisch in der Sonne. Der Käfer hat einen dicken Körper. Seine Flügel und sein Kopf sind dafür sehr klein.

Warum kann der Ölkäfer gefährlich sein?
Der Ölkäfer kann ein Gift herstellen. Die gelbe Flüssigkeit kommt dann aus einen Knie-Gelenken. Das Gift benutzt er zum Schutz vor anderen Tieren. Zum Beispiel wenn er Angst hat. Damit er nicht gefressen wird.

Auch für den Menschen ist das Gift schädlich. Fasst man den Käfer an, kann man rote Flecken oder Bläschen auf der Haut bekommen. Das Gift tut auf der Haut und besonders in den Augen weh.

Keine Angst: Es gab keine tödlichen Vergiftungen von Menschen oder Haustieren.

Was sollte ich tun, wenn ich einen Ölkäfer sehe?
Der Ölkäfer lebt gerne an sandigen und offenen Stellen. Zum Beispiel in hellen Wäldern oder Gärten. Gerne lebt er in der Nähe von Bienen-Nestern. Wenn Sie einen Ölkäfer sehen, halten Sie Abstand. Auch wenn Sie sich unsicher sind, ob es ein Ölkäfer ist. Fassen Sie den Käfer nicht an.

Generell gilt: Lassen Sie Tiere in der Natur lieber in Ruhe.

Hatten Sie Kontakt mit dem Käfer?

Wenn Sie den Ölkäfer angefasst haben: Waschen Sie sich gut die Hände. Kühlen Sie die Haut-Stelle, damit Sie keine Bläschen oder Schmerzen bekommen.

Wenn Sie den Ölkäfer verschluckt haben: Rufen Sie den Gift-Notruf an.
Die Telefon-Nummer ist: 030 192 40.

Erschienen: Juni 2023

Foto: Thorsten Schwandt auf naturgucker.de

Autor*in: Jasmin Süssmeyer