EUTB Beratung, das ist Beratung für Menschen mit Behinderungen. Aber auch Familie, Freund*innen und Helfer*innen von Menschen mit Behinderungen werden beraten.

Anfang 2023 hat sich bei den Beratungsstellen etwas verändert. Wir haben Linus von der Beratungsstelle in der Gartenstraße dazu Fragen gestellt.

Durchblick: Was hat sich verändert?
Linus: Es gibt nicht mehr 4 Beratungsstellen in Stadt und Landkreis Göttingen. Es gibt nur noch eine einzige. Die ist für Stadt und Landkreis Göttingen zuständig. Aber die Beratung ist genauso wie vorher.

Warum gibt es jetzt weniger Beratungsstellen?
Es gab in den letzten 5 Jahren allgemeine Beratungsstellen und Spezial-Beratungsstellen. Spezial-Beratungsstellen waren für bestimmte Behinderten-Gruppen da, zum Beispiel für Hörgeschädigte. Diese Spezial-Beratungs-Stellen gibt es jetzt nicht mehr. Es war nur Geld für eine Beratungsstelle da. Es gilt jetzt: eine für alle.

Kannst du ein paar Beispiele für Eure Beratung sagen?
Ja klar. Wir helfen mit dem Schwerbehinderten-Ausweis. Wir können den Antrag dafür zusammen in der Beratungsstelle ausfüllen.

Wir helfen auch, wenn Menschen Erwerbsminderung bekommen wollen. Erwerbsminderung bedeutet: Man bekommt eine Rente, weil man nicht mehr arbeiten kann. Wir sagen zum Beispiel, zu welchem Amt man gehen muss.

Wir beraten auch zum Thema Assistenz. Assistenzen helfen Menschen mit Behinderungen. Wenn zum Beispiel Menschen in einem Rollstuhl etwas nicht alleine machen können, dann helfen Assistenzen.

Wir geben auch Infos zum Wohnen mit Behinderung. Es gibt zum Beispiel Wohngruppen für Menschen mit Behinderungen. Wir geben aber auch Tipps, wenn Menschen mit Behinderungen in einer eigenen Wohnung leben möchten.

Wie kann man euch erreichen?
Man kann uns in Göttingen und Herzberg besuchen. Man kann uns auch anrufen oder eine E-Mail schreiben. Wir können auch einen Termin in Hann. Münden oder bei Menschen zuhause ausmachen.

Erschienen: Juni 2023

Foto: Gabriele Sommer-Aumeier

Autor*in: Karolina Köhne