Der Essbare Wald-Garten Göttingen

Kann ein Garten gleichzeitig ein Wald sein? Ja, das geht. In einem Wald-Garten gibt es sehr viel, was es auch im Wald gibt. Also Bäume und Sträucher, aber auch Kräuter und einen Wald-Boden. Und der Garten ist ein essbarer Wald-Garten, wenn man von Bäumen und Sträuchern essen kann. Zum Beispiel Äpfel, Kirschen, Pflaumen, Wallnüsse und Quitten.

Junge Menschen von der Gruppe Janun pflanzen den Garten. Sie überlegen genau: Wie verbrauchen wir wenig Wasser? Gibt es genug Licht und Schatten? Die Gärtner*innen verwenden keinen
Kunst-Dünger. Sie verwenden alte Blätter und Äste zum Düngen.

Sie werden auf den Boden gestreut. Im Garten sollen viele verschiedene Bienen, Käfer und andere Tiere leben können. All das gehört zu dem Konzept Perma-Kultur. Perma heißt immer, oder dauerhaft. Der Garten soll dauerhaft genutzt werden können. Die Erde soll auch in Zukunft fruchtbar sein, damit die Bäume dort gut wachsen können.

Der Wald-Garten ist ein Garten zum Mitmachen. Man kann viele Sachen lernen. Zum Beispiel: Wie pflanze ich Bäume? Oder: Wie baue ich ein Kompost-Klo? Man kann zusammen mit den Menschen von Janun überlegen: Wie kann man auch mit dem Rollstuhl

in den Garten? Wo kommt der Kinder-Bereich hin? In den Herbst-Ferien 2023 gibt es ein Programm für Kinder. Mehr Infos gibt es dafür auf der Internet-Seite:
www.janun-goettingen.de.

Und wer kann die Früchte aus dem Garten ernten und genießen? Alle, die mitmachen. Anne vom Wald-Garten sagt: Wer einmal mithilft, kann auch einmal naschen kommen. Aber bitte für die anderen Menschen auch noch etwas übrig lassen. Wo findet man den Garten? Der Garten ist im Siekweg in Grone. Das ist in der Nähe vom Kaufpark. Es ist die gleiche Straße, wo auch der McDonalds ist.

Erschienen: September 2023

Foto: Bernd Neubauer

Autor*in: Karolina Koehne