Foto: Bernd Neubauer

Kultur in neuem Haus

Das Junge Theater und das K.A.Z. ziehen um

Schule. Flüchtlings-Unterkunft. Und jetzt: Theater.
Das Haus in der Bürgerstraße 15 hat schon viel erlebt. Seit dem Sommer ist es ein Ort für Kultur. Denn: Das Junge Theater und das K.A.Z. ziehen ein. Bisher waren sie im Otfried-Müller-Haus. Das Haus muss nun erneuert und erweitert werden. Deswegen müssen sie umziehen.

2 Häuser und ihre Vergangenheit

Otfried-Müller-Haus: Das Otfried-Müller-Haus liegt direkt am Wochen-Markt. Das Haus wurde im Jahr 1836 gebaut. Sein erster Bewohner war ein Professor an der Uni Göttingen: Der Archäologe Karl Otfried Müller.
Seit 1976 befindet sich das Junge Theater im Otfried-Müller-Haus.

Seit fast 40 Jahren hat auch das K.A.Z. seine Räume dort. K.A.Z. ist die Abkürzung für: Kultur- und Aktions-Zentrum. Das K.A.Z. bietet Tanz, Musik und viele andere Angebote zum Mitmachen.

Bürgerstraße 15: Die Geschichte beginnt im Jahr 1886. Damals ziehen Lehrer und Schüler in das Haus ein. Ab dem Jahr 1928 heißt die Schule: Voigt-Realschule. Sie wurde nach einem ihrer Lehrer benannt: Christoph Heinrich Jacob Voigt.
Nach über 100 Jahren zieht die Schule im Jahr 2011 um. Das Gebäude ist zu klein geworden.
Von 2015 bis Ende 2017 leben geflüchtete Menschen in der Bürgerstraße 15.
Die ehemalige Schule ist eine Not-Unterkunft.

Nun ziehen das Junge Theater und das K.A.Z. ein. Sie werden einige Jahre bleiben. Nach dem Umbau ziehen sie zurück in das Otfried-Müller-Haus.

Der Umzug
Am 28. September ab 16:00 Uhr gibt es einen symbolischen Umzug. 200 Menschen ziehen mit Musik und Kostümen vom Wochen-Markt bis zur Bürgerstraße 15.
Ab 19:00 Uhr können Besucher im neuen Haus in der Bürgerstraße Auftritte ansehen.
Am 29. September sind alle Neugierigen eingeladen: Ab 11:00 Uhr gibt es den „Tisch der Ideen“ und „Kinderabenteuer“ mit vielen Aktionen zum Mitmachen. Alles ist kostenlos.

Julia Pfrötschner

Erschienen im DURCHBLICK September 2019