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Doping im Alltag

In der Uni, auf dem Sport-Platz oder im Büro

Was ist Doping?
Doping heißt: Man nimmt Mittel, um die Leistung zu steigern. Jeder Körper hat natürliche Leistungs-Grenzen. Zum Beispiel: Wie schnell und wie lange man laufen kann. Diese Grenzen werden beim Doping verschoben. Das Tu-Wort ist dopen. Doping ist im Wettkampf verboten.

Doping im Freizeit-Sport
Im Profi-Sport ist Doping ein bekanntes Problem. Aber auch Freizeit-Sportler dopen. Gründe sind: schnellerer Muskel-Aufbau, mehr Ausdauer, weniger Müdigkeit, keine Schmerzen. Die Leistung beim Sport soll besser werden. Auch im Freizeit-Sport gibt es Konkurrenz. Aussehen und Leistung werden immer wichtiger. In den sozialen Medien kann jeder Fotos von sich zeigen. Das erzeugt Druck.

Doping zum Lernen
Auch im Studium oder bei der Arbeit gibt es Doping. Das nennt man auch: Gehirn-Doping. Gründe sind: mehr Ausdauer, bessere Konzentration, weniger Müdigkeit. Die Leistung vom Gehirn soll besser werden. Viele Studenten glauben: Mit den Mitteln bekomme ich bessere Noten.

Wie viele Menschen dopen?
Es gibt keine genauen Zahlen. Viele Menschen wollen nicht zugeben, dass sie dopen.

Unklar ist auch: Ab wann spricht man von Doping? Oft werden Medikamente genommen. Jedes Medikament hat einen Anwendungs-Bereich: Es hilft bei einer bestimmten Krankheit. Sportler oder Studenten nehmen die Medikamente, obwohl sie nicht krank sind.

Zum Beispiel: Viele Sportler nehmen Schmerz-Mittel. Schmerz-Mittel darf man kaufen. Sie sollen aber nicht im Sport eingesetzt werden.

Doping ist gefährlich
Viele der Doping-Mittel haben Neben-Wirkungen. Das heißt: Wirkungen, die nicht gewollt sind. Deshalb ist Doping gefährlich. Neben-Wirkungen sind: Schäden am Herz, an der Leber oder an der Niere. Doping kann auch süchtig machen. Beim Gehirn-Doping kommt hinzu: Man kann zwar eine längere Zeit ohne Pausen lernen. Aber man macht mehr Fehler.

Doping schadet also der Gesundheit.

Anne Quabeck

Erschienen im DURCHBLICK September 2019