Jedes Jahr gibt es ein Musik-Instrument des Jahres. 2008 hat der Landes-Musik-Rat von Schleswig-Holstein gesagt:
Wir wählen jetzt immer ein Musik-Instrument des Jahres. Die anderen Bundes-Länder fanden die Idee gut. Jetzt wählen alle Landes-Musik-Räte aus den Bundes-Ländern das Musik-Instrument des Jahres zusammen.

Das Musik-Instrument des Jahres ist oft ein Instrument, das nicht so bekannt ist. Oder ein Instrument, das nicht mehr so viele Menschen spielen. Wenn ein Instrument wenig gespielt wird, lernen weniger Menschen das Instrument zu spielen. Das ist schlecht. Man braucht alle Instrumente, damit man alle Musik spielen kann. Wenn ein Instrument fehlt, klingt das Musik-Stück nicht so, wie es soll.

2024 ist das Musik-Instrument die Tuba. Die Tuba ist ein Blech-Blasinstrument. Das heißt: Alle Teile der Tuba sind aus Blech. Meistens ist die Tuba aus Messing.

Blech-Blasinstrumente sind sehr verschieden. Die Tuba macht von allen Blech-Blasinstrumenten die tiefsten Töne. Sie kann tiefe Töne machen, weil sie groß ist.

Manche Tubas sind sehr groß. Dann kann man sie nur im Sitzen spielen. Andere Tubas sind etwas kleiner. Die kann man auch im Gehen spielen. In vielen Spiel-Manns-Zügen sind Tubas dabei. Das kennt man von den Umzügen an Fasching oder bei der Kirmes.

Es gibt auch Musik-Stücke fast nur für die Tuba.

Zum Beispiel hat John Williams ein Konzert für Tuba und Orchester geschrieben:
https://www.youtube.com/watch?v=GyiDwtve-LY

Auch Kirchen-Musik kann man mit der Tuba spielen:
https://www.youtube.com/watch?v=gJWrVWJbPqQ

Die Tuba kann auch ganz anders klingen. Dann klingt sie sehr modern:
https://www.youtube.com/watch?v=z2q2kV4LrBg

Man kann bei vielen Musik-Schulen Tuba lernen. Es gibt auch Anleitungen im Internet. Wenn man zuhause spielen möchte, braucht man eine eigene Tuba. Manche Musik-Schulen haben aber auch eine Tuba, auf der man erst einmal üben kann.

Eine Tuba ist teuer. Wenn man eine eigene Tuba hat, kann man sie aber leicht pflegen. Man kann sie sogar einfach mit Wasser sauber machen. Die Tuba ist also ein pflegeleichtes und spannendes Instrument. Auch deshalb ist sie das Instrument des Jahres 2024.

Erschienen: Februar 2024

Foto: Anthony Scanlon auf Pixabay

Autor*in: Britta Voß