Schlechte Stimmung trotz Frühlings-Erwachen
Die Tage werden wieder länger und es wird wärmer. Die ersten Blumen blühen und die Sonne scheint. Auch die Vögel singen wieder.
Das sind eigentlich Gründe zur Freude.
Aber: Viele Menschen fühlen sich trotzdem nicht gut. Sie fühlen sich zum Beispiel müde und schlapp.
Manche haben auch Kopf-Schmerzen und haben keine Motivation. Das nennt man: Frühjahrs-Müdigkeit. Diese dauert meist ein paar Wochen an.
Wie kommt es zu Frühjahrs-Müdigkeit?
Im Winter hat unser Körper eine hohe Menge von einem bestimmten Stoff gebildet. Dieser Stoff heißt: Melatonin. Melatonin ist ein Schlaf-Hormon.
Der Gegen-Spieler zu Melatonin ist das Wach-Hormon Serotonin. Diesen Stoff hat der Körper im Winter wenig gebildet.
Im Frühjahr muss sich der Körper umstellen: Er muss weniger von dem Schlaf-Hormon Melatonin bilden.
Dafür muss er mehr von dem Wach-Hormon Serotonin bilden. Diese Umstellung braucht Zeit. Und sie ist anstrengend für den Körper.
Anstrengend ist auch der ständige Wetter-Wechsel im Frühling. Mal ist es warm, mal ist es kalt. Aus diesen Gründen kommt es oft zu Frühjahrs-Müdigkeit.
Welche Tipps gibt es gegen Frühjahrs-Müdigkeit?
Man kann seinen Körper bei der Umstellung unterstützen:
- An die frische Luft gehen und sich in der Sonne aufhalten.
- Gesund essen. Obst und Gemüse liefern dem Körper wichtige Vitamine. Zum Beispiel: Äpfel und Ananas. Auch Bananen und Weintrauben sind sehr gesund.
- Viel Wasser trinken. Am besten trinkt man schon vor dem Frühstück ein Glas Wasser. Das macht wach. Dazu kann man etwas Zitronen-Saft geben. Dieser ist sehr gesund und hat viel Vitamin C.
Kirsten Kuke
Erswchienen im DURCHBLICK April 2023