Montage: Günter Raabe

Europa wählt

Am 26. Mai sind Europa-Wahlen – doch was macht Deutschland
eigentlich in der Europäischen Union ?

Was ist die EU?
Deutschland ist ein Teil der Europäischen Union. Die Abkürzung dafür heißt: EU.
Die EU ist ein Bündnis von vielen Staaten aus Europa.
Die Mitglieder der EU werden EU-Staaten genannt.
Die Staaten haben gemeinsame Regeln festgelegt. Und sie treffen zusammen Entscheidungen. Zum Beispiel im Europa-Parlament.

Nicht alle Länder aus Europa sind Mitglieder in der EU. Manche Länder erfüllen nicht alle Voraussetzungen.
Es gibt auch Länder, die keine Mitglieder mehr sein möchten. Zum Beispiel Großbritannien. Den Ausstieg von Großbritannien aus der EU nennt man: Brexit.

Vorteile und Nachteile der EU
Die Staaten der EU helfen sich gegenseitig. Sie lösen gemeinsam Probleme.
Die Menschen in der EU haben viele Vorteile. Zum Beispiel kann man in den meisten EU-Staaten mit dem Euro bezahlen. Man muss kein Geld wechseln, wenn man in ein anderes Land der EU fährt. Und man kann problemlos in andere Länder der EU reisen.
Oder dort arbeiten und wohnen.

Aber auch in der EU gibt es Schwierigkeiten. Weil viele Staaten mitentscheiden dürfen, gibt es viele verschiedene Meinungen. Die EU muss versuchen, alle Meinungen in eine Entscheidung einzubeziehen.

Oft gibt es keine einfachen Lösungen für ein Problem. Die Staaten brauchen dann sehr lange, um eine Entscheidung zu treffen.

Die Europa-Wahl
Bei der Europa-Wahl entscheiden die Bürger der EU-Staaten, welche Partei oder Person sie im Europa-Parlament vertreten soll. Die Wahl findet alle 5 Jahre statt. Dieses Jahr ist sie in Deutschland am Sonntag, den 26. Mai.

Mehr Informationen in Leichter Sprache zum Ablauf der Wahl findet man hier:
https://www.bpb.de/shop/lernen/einfach-politik/283704/europa-waehlt.

Jasmin Süssmeyer

Erschienen im DURCHBLICK April 2019