Zu gut für die Tonne
Lebensmittel teilen statt wegwerfen
Viele Menschen hungern. Zugleich landet jedes 3. Lebensmittel in Müll-Tonnen. Viele Menschen sagen: Damit soll Schluss sein. Oft bleiben noch gute Lebensmittel übrig. Man kann sie mit anderen teilen. Auf Englisch heißt das: food-sharing.
In vielen Städten gibt es bereits Fair-teiler. Allein in Göttingen gibt es bisher 6 Fair-teiler. Das sind öffentlich aufgestellte Regale oder Kühl-Schränke. In diese Fair-teiler kann man Obst und Gemüse, Brot und Brötchen, Eingemachtes, Süßigkeiten und Kekse legen.
Aber nur: wenn diese Lebensmittel nicht verdorben sind. Die Verteiler dieser Lebensmittel werden Food-saver genannt.
Manche Menschen brauchen diese Lebensmittel dringend. Sie können sie ohne Bezahlung aus den Regalen nehmen. Sie können aber auch selbst nicht gebrauchte Lebensmittel in die Fair-teiler legen. Dadurch können Lebensmittel gerechter verteilt werden.
In die Fair-teiler gehören aber – wie die Abbildung zeigt – keine verdorbenen Lebensmittel, keine Produkte, die gekühlt werden müssen, keine Kleidung und keine Bücher.
Doris Lemmermöhle,
Gundula Laudin

Erschienen im DURCHBLICK November 2019 Abb.: OpenClipart-Vectors auf Pixabay
Food (gesprochen: fuud) –
Es ist Englisch und heißt Futter, wenn es um Tiere geht. Es heißt Lebensmittel, wenn es um Menschen geht.
Food-sharing (gesprochen: fuud schäring) – Es ist Englisch und heißt Lebensmittel-Verteilung
Food-saver (gesprochen: fuud sseywer) – Es ist Englisch und heißt Lebensmittel-Retter. Sie holen gute, aber nicht mehr
gebrauchte Lebensmittel ab und bringen sie in die Fair-teiler.
Fair-teiler: fair ist auch ein englisches Wort. Es heißt gerecht. Fair-teiler sind öffentlich aufgestellte Regale oder Kühlschränke.
In diese Fair-teiler können Lebensmittel eingelegt werden, die noch gut sind, aber nicht mehr gebraucht werden.
Nähere Informationen:
https://foodsharing.de/