Am 29. April ist Welt-Tanz-Tag

Seit 1982 wird jedes Jahr weltweit der Tanz gefeiert. Genauer: jeweils am 29. April. Das ist der Geburtstag von dem französischen Tänzer Jean-Georges Noverre (1727–1810). Er hat das moderne Ballett gegründet. Aber es geht nicht nur um Ballett. Es geht um alle Arten von Tanz: Ballett, Tango, Disco, ganz egal. Es geht an diesem Tag darum, gemeinsam den Tanz zu feiern. Es geht darum, die Menschen durch das Tanzen in Frieden und Freundschaft zu vereinen.

Tanz als Körper-Sprache
Der Mensch spricht mit seinem Körper schon, bevor er sprechen gelernt hat. Mit seinen Händen und seinen Füßen. Diese Sprache verstehen alle Menschen.

 

Der Tanz ist eine besondere Art der Körper-Sprache. Durch Tanz kann sich ein jeder Mensch auf seine Art ausdrücken. Und zugleich ist Tanz ein glücklich machendes Gemeinschafts-Erlebnis. Denn Tanzen verbindet, mit dem Tanz-Partner oder der -Partnerin, aber auch mit ganzen Gruppen.

Tanzen ist gesund
Tanzen tut gut. Körperlich und seelisch. Tanzen hilft aber auch dabei, dass es einem besser geht. Das haben Studien belegt: Die Bewegung und das Aufgehen in der Musik stärken das Selbstvertrauen und unsere Widerständskräfte. Tanzen wirkt vorbeugend gegen Erkrankungen wie Depressionen, aber auch Parkinson und Alzheimer.

 

So verringert z. B. das Paar-Tanzen das Risiko, an Demenz zu erkranken um 76 Prozent. Damit wirkt es sogar besser als das Lösen von Kreuzworträtseln.

Tanz ist Lebensfreude
Allgemein erhöht Tanzen das Wohlbefinden. Die Bewegung verbessert das Körper-Gefühl. Das steigert das Selbstwert-Gefühl. Das gemeinsame Tanzen schafft ein Gefühl von Zugehörigkeit. Der Mensch fühlt sich also nicht so alleine. Alles gute Gründe, dankbar zu sein und das Tanzen zu feiern. Heute und morgen. Denn: „Das Leben endet nie, der Tanz hört nie auf.“ So schrieb es die Tänzerin Yang Liping letztes Jahr in ihrer Botschaft zum Welt-Tanz-Tag.

 

Erschienen: April 2024

Foto: Bernd Neubauer

Autor*in: Bernd Neubauer