Deutschland ist zum ersten Mal Welt-Meister

Die deutsche Basketball-National-Mannschaft ist auf den Philippinen zum ersten Mal Welt-Meister geworden. Die Mannschaft von Trainer Gordon Herbert hat sich mit 83:77 gegen Serbien durchgesetzt.
Es ist der bisher größte Erfolg der deutschen Mannschaft. Zuletzt ist Deutschland 1993 Europa-Meister geworden. Das war der erste und letzte Titel bei einem Basketball-Turnier. 2002 wurde die deutsche Mannschaft um Star-Spieler Dirk Nowitzki außerdem Dritter bei der Welt-Meisterschaft.

Dritter wurde Kanada. Die kanadische Mannschaft setzte sich im Spiel um Platz 3 überraschend gegen Rekord-Welt-Meister USA mit 127:118 durch. Es war die erste Medaille für Kanada bei einem Turnier.

 

Das Finale
Das Finale von Manila gegen Serbien war sehr spannend. Die serbische Mannschaft um Star-Spieler Bogdan Bogdanovic ist vor allem körperlich und defensiv sehr stark. Der vermutliche beste Spieler der Serben Nikola Jokic fehlte allerdings. Er ist nicht rechtzeitig für die Welt-Meisterschaft fit geworden.
Die deutsche Mannschaft konnte sich aber immer wieder Möglichkeiten erarbeiten und nutzte diese auch. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte konnte sich die deutsche Mannschaft in der zweiten Hälfte einen Vorsprung erarbeiten. Die serbische Mannschaft konnte noch einmal aufholen. Am Ende blieb die deutsche Mannschaft aber nervenstark und konnte das Finale gewinnen.

Die deutsche National-Mannschaft
Die deutsche Mannschaft hat das gesamte Turnier über mit guten Leistungen überzeugt. In 8 Spielen gab es 8 Siege.
Ein besonderer Erfolg war der 113:111 Sieg gegen den Favoriten USA im Halb-Finale. Vor allem Kapitän Dennis Schröder und Flügel-Spieler Franz Wagener konnten überzeugen.

Dennis Schröder wurde als bester Spieler der Welt-Meisterschaft ausgezeichnet. Er ist der erste deutsche Spieler nach Dirk Nowitzki, dem das gelingt. Die deutsche Mannschaft hat sich mit dem Sieg außerdem für die Olympischen Spiele 2024 in Frankreich qualifiziert.

 

Erschienen: Oktober 2023

Foto: Bernd Neubauer

Autor*in: Joschua Milan Woischnik