Foto: Bernd Neubauer

Neues Kino in Göttingen

„Méliès“ eröffnet in der ehemaligen Baptisten-Kirche

Geschichte
Schon seit langem wollten die Filmkunst-Freunde Göttingen ein Kino in der ehemaligen Baptisten-Kirche eröffnen. Das Gebäude wird seit fast 30 Jahren nicht mehr als Kirche genutzt. Die Filmkunst-Freunde interessieren sich für Filme. Sie sagen: Es soll in Göttingen mehr Kinos geben. Jetzt ist es soweit.

Das neue Kino heißt: Méliès (sprich: Mehlieh) – Das Kino am Wall. Das Méliès gehört zum Kino Lumière (sprich: Lümiär). Lumière und Méliès sind die Namen berühmter französischer Filme-Macher aus der Anfangs-Zeit des Films.

Programm
Das Programm im Méliès soll anders sein als im Lumière.

So machen sich die Kinos keine Konkurrenz.

Im Lumiere werden Filme für ein jüngeres Publikum gezeigt. In vielen Filmen soll es um Gesellschaft und Politik gehen. Im Méliès werden Filme gezeigt, die nicht den Mainstream (sprich Mäinstriem, das ist englisch und heißt Massenkultur).
Das Méliès eröffnet am 3. April.

Bauarbeiten
Es war sehr schwierig und teuer, die ehemalige Kirche in ein Kino umzubauen. Das hat mehr als 200.000 Euro gekostet. 60.000 Spender haben Geld dazu gegeben. Mehr als 100 Menschen sollen in das Kino passen. Es soll viel Platz zwischen den Sitz-Reihen geben. Das Kino soll barriere-frei sein.

Außerdem gibt es eine Klima-Anlage.

Weitere Nutzung
Außerdem soll es ein kleines Lokal und 5 neue Wohnungen für Studenten geben. Von außen soll die Kirche so aussehen wie früher.Das Gebäude gehört dem Unternehmer Gerhard Rocznik. Er vermietet die ehemalige Kirche an das Kino.

Joschua Woischnik

Méliès – Das Kino am Wall

Wo: Bürgerstraße 13, 37073 Göttingen

Weitere Infos: https://www.filmkunst-goettingen.de

Erschienen im DURCHBLICK März 2020