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Es grünt und blüht schon

Schlechte Zeiten für Allergiker

Nun wird es bald Frühling: Die Temperaturen steigen. Bäume fangen an zu blühen. Vögel singen wieder. Allergiker merken das Aufblühen der Natur am stärksten. Seit Anfang Februar sind schon Pollen in der Luft.

Pollen fliegen, wenn Pflanzen blühen. Wenn ein Baum im Frühling blüht, verteilt er Blüten-Staub. Den Blüten-Staub nennt man Pollen. Die Pollen werden vom Wind verteilt. Manche Menschen sind darauf allergisch. Das heißt: Der Körper wehrt sich gegen sie. Dabei kann es zu Schnupfen und tränenden Augen kommen. Manchmal auch Husten.

Diese Allergie nennt man auch Heuschnupfen. Manche Menschen haben nur leichte Reaktionen auf Pollen. Andere haben starke Reaktionen. Bei manchen kann sich der Heuschnupfen bis in den Oktober hinziehen.

Pollen fliegen schon früh im Jahr. Von Februar bis März fangen die Bäume Hasel und Erle an zu blühen. Später im Jahr verstärkt sich der Pollen-Flug jedoch.
Hoch ist die Belastung im April und Mai. Dann blühen: Birke, Eiche, Eibe, Esche, Flieder und Rotbuche.

Die höchste Belastung ist vom April bis August. Dann blühen nämlich die meisten Gräser und Bäume. Im Sommer sind Gräser, Roggen, Ampfer, Wegerich und Raps eine starke Belastung.

Allergiker sollten also auf Vorhersagen über den Pollen-Flug achten. Die findet man im Internet sehr einfach. Je nach Wetter kann sich der Blüh-Beginn verschieben. Allergiker sollten bei starkem Pollen-Flug am besten im Haus bleiben. Manchmal helfen Medikamente. Beim Arzt und in der Apotheke gibt es Beratung. Dann können auch Allergiker die schöne Natur genießen.

Sophie Rogge

Erschienen im DURCHBLICK März 2020