Lost Places – Verlorene Orte
in Göttingen und der Umgebung
Im März haben wir im Durchblick erklärt: Was sind Lost Places (auf Deutsch: Verlorene Orte)? In diesem Durchblick wollen wir 3 Lost Places aus Göttingen und der Umgebung vorstellen. Wo genau sie zu finden sind, wird aber nicht verraten.
Das alte Gefängnis in Göttingen
Gebaut wurde das Gefängnis 1836. Bis 2007 wurde es als Gefängnis für junge Erwachsene genutzt. Das nennt man: eine Jugend-Vollzugs-Anstalt.
Seit 2007 steht es leer. Es gab den Plan: Das Gefängnis wird zu einem kleinen Hotel umgebaut. Der Plan ist aber gescheitert.
Foto: Jasmin Süssmeyer
Der Eisenbahn-Tunnel in Volkmarshausen
In der Nähe von Hann. Münden liegt das kleine Dorf Volkmarshausen. Früher fuhren hier oft Züge durch einen alten Bahn-Tunnel.
Und es gab einen kleinen Bahnhof. Jetzt ist er stillgelegt.
Foto: Bernd Neubauer
Das heißt: Er wird nicht mehr benutzt.
Dafür kann man heute durch den Tunnel laufen.
Der Tunnel ist sehr lang: mehr als 300 Meter. Und er ist dunkel. Man sollte an eine Taschenlampe denken, wenn man sich hier umschauen möchte.
Das EAM-Hoch-Haus in Göttingen-Grone
Schon in unserem letzten Artikel zu den Lost Places konnte man das Hoch-Haus aus Göttingen sehen. Oder wenigstens den Rest, der davon noch steht.
Das Hoch-Haus stand 12 Jahre lang leer. 2015 sollte das Haus eigentlich umgebaut werden. Damit Flüchtlinge darin wohnen konnten. Der Besitzer hatte daran aber keinInteresse.
Heute gehört das Grundstück einem anderen Besitzer.
Es gibt wieder einen Plan: Aus dem Hoch-Haus sollen Wohnungen werden. Auch Geschäfte soll es hier geben.
Jasmin Süssmeyer
Foto: Bernd Neubauer
Erschienen im DURCHBLICK Juni 2020