Foto: Lumière

Kino ohne Ton

Am 21. März startet das Stumm-Film-Festival im Kino Lumière

Vom 21. bis zum 24. März findet im Göttinger Kino Lumière (sprich: lümjär) das Stumm-Film-Festival statt.

Was ist ein Stumm-Film?
Früher hatte nicht jeder einen Fernseher zu Hause. Filme konnte man nur im Kino schauen. Sie waren ohne Ton. Auf der Leinwand sah man die Bilder. Dazu wurde Musik gespielt.
Erst Ende der 1920er Jahre wurde der Ton-Film erfunden. Seitdem nennt man Filme
ohne Ton Stumm-Filme.
Stumm-Filme sind auch heute noch interessant:
Die Geschichte wird ohne Worte erzählt. Die Stimmung entsteht durch die Musik und die Bilder. Der Ausdruck der Schauspieler ist besonders stark.

Filme-Macher treffen
Im Kino Lumière gibt es jedes Jahr ein Stumm-Film-Festival. Schon seit über 10 Jahren. Dieses Jahr werden auch 2 neuere Filme ohne Ton gezeigt. Bekannte Musiker und Filme-Macher kann man persönlich treffen. Am Samstag, den 23. März, kommt der Filme-Macher Veit Helmer. Gezeigt wird sein Film „Vom Lokführer, der die Liebe suchte…“.

Höhepunkt
Am Sonntag, den 24. März, wird als Abschluss des Fests ein Film im Deutschen Theater gezeigt. Dazu spielen 8 Musiker auf der Bühne. Der Film heißt „Der General“ (siehe Foto). Er spielt im amerikanischen Bürger-Krieg im Jahr 1862. Es geht um den Zug-Führer Johnnie. Johnnie ist in eine Frau verliebt. Aber der Krieg zerstört die Beziehung. Kommen die beiden wieder zusammen?

Mitbestimmen
Es gibt auch einen Wettbewerb. 3 Stumm-Filme werden gezeigt. Es spielen berühmte Schauspieler mit, zum Beispiel Charlie Chaplin. Dann bestimmen die Zuschauer den besten Film. Das heißt auf Englisch „Silent Movie Slam“ (sprich: Zeilent Muwi Släm). Der Wettbewerb ist am Freitag, den 22. März.

Weitere Informationen
Das Lumière ist barriere-frei. Informationen zu den Filmen gibt es auf der Internet-Seite vom Kino Lumière:
www.lumiere.de

Anne Quabeck

Erschienen im DURCHBLICK März 2019