Chris Nikic (links) läuft ins Ziel zum Iron-Man Quelle: Instagram chrisnikic

Iron-Man mit Down-Syndrom

Chris Nikic schafft den härtesten Triathlon auf der Welt

Es ist früh am Morgen. Es ist noch dunkel. Chris Nikic macht sich warm. Sein Trainer sagt zu Chris: Heute wirst du ein Iron-Man (sprich: Eiän Män)!

Der Iron-Man
Der Iron-Man ist ein Triathlon. Das heißt: Die Sportler schwimmen, fahren Fahrrad und laufen. Alles nacheinander. Ohne Pause. Der Iron-Man ist besonders lang:
1. Schwimmen: 3,8 Kilometer (km)
2. Rad-Fahren: 180 km
3. Laufen: 42,2 km
Nur sehr fitte Menschen schaffen einen Iron-Man. Alle Menschen müssen für den
Iron-Man viel trainieren: Oft mehrere Jahre lang.

Chris hat das Down-Syndrom
Chris ist ein besonderer Teilnehmer. Er hat das Down-Syndrom. Das Down-Syndrom ist eine Behinderung. Noch nie hat ein Mensch mit Down-Syndrom einen Iron-Man geschafft.

1 Prozent besser
Chris will das ändern. Chris will als 1. Mensch mit Down-Syndrom den Iron-Man schaffen. Chris trainiert viel. Sein Motto ist: Jeden Tag werde ich 1 Prozent besser. Chris hat 2 Jahre lang für den Iron-Man trainiert.

Der Iron-Man in Florida
Im November 2020 ist es endlich so weit: Chris macht den Iron-Man in Florida. Chris schwimmt etwa 2 Stunden lang. Chris fährt etwa 8 Stunden lang Fahrrad und Chris läuft etwa 6 Stunden lang. Dann kommt er ins Ziel. Nach fast 17 Stunden.

Meine Träume sind stärker
Chris ist kaputt. Aber Chris ist auch sehr glücklich. Er hatte starke Schmerzen beim Laufen. Aber aufgeben war für Chris keine Möglichkeit. Chris sagt: Meine Träume sind stärker als meine Schmerzen.

Ein Weltrekord für Chris
Chris hat als erster Mensch mit Down-Syndrom einen Iron-Man geschafft. Chris hält den Welt-Rekord.

Judith Kalinowski

Erschienen im DURCHBLICK 2021