Die Vereinten Nationen haben 1966 die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ ins Leben gerufen. Die Vereinten Nationen sind eine internationale Organisation. Ihre wichtigsten Ziele sind: Frieden sichern und Menschen-Rechte schützen. In diesem Jahr lautet das Motto „Menschen-Rechte für alle“. Man will ein klares öffentliches Zeichen setzen gegen Ausgrenzung, Hass und Gewalt.
Was bedeutet Rassismus?
Rassismus ist eine Art Ausgrenzung. Menschen erleben Ausgrenzung und Abwertung, weil sie aus einem bestimmten Land kommen. Oder weil Menschen andere Haare haben oder eine bestimmte Hautfarbe.
Oder der Name klingt anders und die Sprache ist fremd.
Die Vereinten Nationen haben auch den 15. März als sogenannten Aktionstag gegen Muslim-Feindlichkeit ausgerufen. In Deutschland
gibt es immer wieder Gewalt-Taten und Terror gegen Muslime.
Ein Beispiel: 19. Februar 2020, abends. Ein Mann von 43 Jahren erschießt an mehreren Tatorten in Hanau innerhalb von 6 Minuten 9 Frauen und Männer. Anschließend kehrt der Täter in sein Elternhaus in Hanau zurück. Dort tötet er seine Mutter und sich selbst. Der Täter soll aus rassistischen Gründen gemordet haben.
Damit solche Taten nie wieder passieren, gibt es in Deutschland viele Aktionen. Zum Beispiel in Göttingen: Große Flaggen an 3 Toren zur Stadt Göttingen machen aufmerksam auf die Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Was gibt es? Eine Auswahl: Das Büro für Integration zeigt die Foto-Ausstellung „Misch dich ein!“. Zu sehen ist sie im Goethe-Institut Göttingen, Jutta-Limbach-Straße 3. Der Eintritt ist frei.
An der VHS gibt es einen kostenfreien Abend zum Thema „Rassismus gegen die arabische Welt“. Weitere Veranstaltungen der VHS im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus finden Sie hier.
Erschienen: März 2024
Foto: Bernd Neubauer
Autor*in: Gundula Laudin