Foto: Bernd Neubauer
Erinnern gegen das Vergessen
Die Reichs-Pogrom-Nacht am 09. November
In der Nacht vom 09. November 1938 sind in Deutschland viele schlimme Sachen passiert. Die Nacht nennt man: Reichs-Pogrom-Nacht. Der Artikel erklärt: Was meinen die Wort-Teile Reich und Pogrom?
Was ist in der Nacht passiert? Warum ist es wichtig, heute noch an den Tag zu denken?
Was war das Deutsche Reich?
Von 1933 bis 1945 gab es in Deutschland die Regierungs-Zeit des National-Sozialismus (Kurz-Form: NS). Der NS war eine schlimme Zeit in Deutschland. In der Zeit war Deutschland eine Diktatur. Das heißt: Es regierte nur eine kleine Gruppe von Menschen. Das waren Adolf Hitler und seine Helfer. Alle anderen Menschen durften nicht mitbestimmen.
Sie gehörten zu der Partei NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei). Die Mitglieder dieser Partei nannte man: National-Sozialisten (Kurz-Form: Nazis). Die Nazis nannten Deutschland in der Zeit das Deutsche Reich.
Die Nazis bauten ein politisches System der Unterdrückung auf. Die Nazis achteten nicht auf das Leben anderer Menschen.
Sie dachten: Es gibt unterschiedliche Rassen. Eine Rasse ist eine Gruppe von Menschen. Sie sagten: Unsere Rasse ist besser als andere Rassen. Zum Beispiel wegen unserer Herkunft und unserem Aussehen.
Für die Nazis waren Menschen mit jüdischer Religion am wenigsten wert. Diese Ablehnung gegen Juden und Jüdinnen nennt man: Antisemitismus. Juden und Jüdinnen wurden von den Nazis verfolgt, eingesperrt und ermordet. Insgesamt starben durch die Nazis 6 Millionen Juden und Jüdinnen.
Nicht nur Juden wurden verfolgt. Auch andere Personen wurden von den Nazis verfolgt. Zum Beispiel: Menschen mit einer anderen politischen Meinung, Kranke und Menschen mit Behinderungen.
Der NS ist ein schweres Thema. Es gibt viele wichtige Infos. Nicht alle haben Platz in diesem Artikel. Mehr Infos gibt es hier in Einfacher Sprache.