Die Politikerin Sahra Wagenknecht hat die Bewegung ins Leben gerufen. Foto:dpa

Die Bewegung #aufstehen

Regional-Gruppe in Göttingen

Seit Anfang August gibt es eine neue politische Sammlungs-Bewegung. Sie heißt: #aufstehen. Für das Zeichen „#“ siehe Seite 8.

Eine Sammlungs-Bewegung besteht aus verschiedenen Gruppen.

Diese haben unterschiedliche Interessen. In der Sammlungs-Bewegung kämpfen sie für ein gemeinsames Ziel.

Wer hat #aufstehen gegründet?

Sahra Wagenknecht hat die Bewegung gestartet. Sie ist die Vorsitzende von der Partei „Die Linke“. Auch mit dabei waren: Politiker aus den Parteien SPD und „Die Grünen“.

Wagenknecht sagt: Mehr als
80 Personen waren bei der Gründung mit dabei. Darunter auch: Schriftsteller, Künstler und Professoren.

Ziele von #aufstehen

#aufstehen wendet sich an Menschen, die etwas an der Politik verändern möchten. Aufstehen hat viele Ziele.

Das sind zum Beispiel: eine neue Friedens-Politik, sichere Jobs und gute Löhne, Natur-Schutz oder bezahlbare Wohnungen.

Die Ziele sind sehr allgemein formuliert. Die Mitglieder sollen selbst über genauere Inhalte bestimmen. Mitmachen kann jeder.

Kritik an #aufstehen

Besonders viel Kritik
bekommt Wagenknecht. Kritiker sagen: Sie will eine eigene Partei gründen und nutzt die Bewegung aus. Viel Kritik bekam Wagenknecht auch, weil #aufstehen nicht an der Demonstration #unteilbar (siehe Seite 8) teilnahm.

Wagenknechts Begründung:

Bei der Demonstration sind Gruppen dabei, die offene Grenzen für Geflüchtete fordern.

Offene Grenzen heißt: Alle Geflüchteten dürfen nach Deutschland kommen und hier bleiben.

Das findet Wagenknecht falsch.

Viele in der Partei „Die Linke“ sehen das anders.
Die Partei hat #unteilbar unterstützt.

Deshalb sagen einige: Wagenknecht spaltet „Die Linke“.

Regional-Gruppe in Göttingen

Es gründen sich immer mehr Regional-Gruppen. Regional-Gruppe heißt: Menschen aus einer Stadt oder einer Gemeinde treffen sich. Die Bewegung #aufstehen sagt: Es sind 70 Regional-Gruppen. Seit dem 3. Oktober gibt es eine Regional-Gruppe in Göttingen.

Asja Wortmann

Erschienen im DURCHBLICK November 2018