Foto: Redaktion Göttinger Tageblatt
Hilfe vor Ort
Nachbarschafts-Hilfen
Das Leben im Land-Kreis Göttingen verändert sich: Viele junge Menschen vom Land ziehen in die Stadt. Sie wollen dort leben und arbeiten. Die alten Menschen bleiben auf dem Dorf wohnen. Darum verändern sich viele Dinge: Die Läden im Dorf schließen. Und: Der Bus fährt seltener in die Stadt.
Früher lebten mehr Menschen auf dem Land. Es gab Dorf-Gemeinschaften: Alle kannten sich und haben sich gegenseitig geholfen. Aber: Was passiert, wenn heute jemand Hilfe beim Einkaufen braucht? Oder: Einen Arzt-Termin in der Stadt hat? Oder: Hilfe im Haushalt braucht?
Nachbarschafts-Hilfen sollen dieses Problem lösen. In den letzten Jahren sind viele Nachbarschafts-Hilfen entstanden. Oft werden sie von Vereinen gegründet. Der Landkreis Göttingen hilft dabei. Die Idee: Die Menschen auf dem Land sollen sich wieder gegenseitig helfen. Sie sollen aufeinander achten. So ist für alle gesorgt. Wer schnell Hilfe braucht kann in der Nachbarschafts-Hilfe fragen. Und: Helfer können hier ihre Hilfe anbieten. Es soll wieder eine Dorf-Gemeinschaft geben.
„Fahr-Dienste werden am meisten nachgefragt. In erster Linie zum Arzt. Ansonsten zum Einkaufen.“, sagt Elisabeth Bruns von der Nachbarschafts-Hilfe Gieboldehausen. In Gieboldehausen nehmen etwa 45 Menschen die Hilfe von 30 Helfern an. Auch Schüler helfen bei der Nachbarschafts-Hilfe mit.
Jana Baden
Erschienen im DURCHBLICK November 2018
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Susa Karnick