Es gibt Menschen, die mit falschen E-Mails andere Menschen betrügen. Grafik: Redaktion Göttinger Tageblatt

Betrug per E-Mail

Die Polizei warnt vor falschen Abmahnungen

Die Polizei Göttingen warnt die Bürger: Zahlreiche Menschen in Göttingen haben betrügerische E-Mails bekommen.

Was steht in den E-Mails?

Die E-Mails enthalten eine Abmahnung. Das heißt in diesem Fall: Den Menschen wird vorgeworfen, dass sie das Urheber-Recht verletzt haben. Das Urheber-Recht enthält Gesetze. Die Gesetze regeln zum Beispiel: Wer hat die Rechte an einem Buch oder an einem Film.

Der Vorwurf in der E-Mail ist:

Die Menschen sollen angeblich einen Streaming-Dienst (sprich: Striming) benutzt haben. Dadurch haben sie angeblich das Urheber-Recht verletzt. Das ist eine Lüge.

Was sagt die Polizei?

In den E-Mails stehen auch persönliche Daten. Zum Beispiel der Name des E-Mail-Empfängers. Als Absender steht in den E-Mails ein Rechts-Anwalt. Das stimmt nicht. Die Polizei sagt: Die E-Mails sehen sehr echt aus.

Außerdem enthält die E-Mail einen Anhang. Diesen Anhang soll man nicht öffnen. Die Polizei vermutet: In dem Anhang steckt eine Schad-Software. Eine Schad-Software (sprich: Softwär) kann großen Schaden verursachen. Sie kann zum Beispiel Dateien auf dem Computer löschen oder sperren.

Wo gibt es Hilfe?

Die Polizei Niedersachsen bietet einen neuen Dienst an: Jeder Internet-Nutzer kann auffällige E-Mails an die Polizei schicken. Die E-Mails kann man ohne Kommentar an folgende E-Mail-Adresse schicken: trojaner@zik-nds.de

Internet-Kriminalität als Problem:

Verbrechen im Internet sind ein aktuelles Problem. Es sind nicht nur Bürger betroffen. Es gab auch schon Angriffe auf Firmen und Regierungs-Stellen.

Julia Pfrötschner

Ratschläge von der Polizei

Was kann man tun, wenn man eine verdächtige E-Mail bekommt?

Die Polizei Göttingen rät:

Öffnen Sie keine Anhänge von unbekannten Versendern.

Klicken Sie nicht auf verdächtige Links.

Nutzen Sie eine aktuelle Antiviren-Software.

Löschen Sie verdächtige E-Mails. Das ist gefahrlos möglich.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internet-Seite der Polizei unter: http://www.polizei-praevention.de Die Internet-Seite ist in Standard-Sprache geschrieben.

Erschienen im DURCHBLICK Oktober 2018