Warum 1,5 Grad für die Erde einen großen Unterschied machen

Diese Woche hatte ich auf meinem Handy schon 3 Unwetter-Warnungen. Es wurden schwere Gewitter, Hagel und starker Regen angesagt. In Indien schmelzen die Straßen, weil es so heiß ist. Man kann immer deutlicher sehen: Das Klima verändert sich. Denn die Welt wird immer wärmer. Das nennt man: Erd-Erwärmung.

Die Erd-Erwärmung verändert das eigene Leben. Sie verändert aber auch wichtige Kreisläufe auf der Welt. Ab einem bestimmten Punkt können diese Veränderungen nicht mehr rückgängig gemacht werden. Darum geht es im Juli und August im Klima-Artikel im DURCHBLICK.

Große Veränderungen durch eine kleine Zahl
Viele Länder der Welt haben 2015 besprochen: Wir passen auf, dass die Temperatur auf der Welt nicht um mehr als 1,5 Grad steigt.

 

Denn bei mehr als 1,5 Grad Erd-Erwärmung gibt es große, schlechte Veränderungen auf der Erde. Diese können dann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Man nennt diese Veränderungen: Klima-Kipp-Punkte.

Man kann sich die Klima-Kipp-Punkte wie ein Tee-Glas vorstellen. Man kann das Glas eine Zeit langsam immer weiter über eine Tisch-Kante schieben. Zuerst bleibt das Glas auf dem Tisch stehen. Auch wenn schon ein Teil über der Tisch-Kante steht.
Ab einem bestimmten Punkt steht das Glas aber zu weit über der Kante. Es kippt und fällt herunter.

Ähnlich ist das auch mit den Klima-Kipp-Punkten. Eine Zeit lang kann die Erde die Erwärmung ausgleichen.

Ab einer Erd-Erwärmung von mehr als 1,5 Grad kann die Erde sich nicht mehr gut anpassen. Auch die Umwelt und die Menschen können sich dann nicht mehr schnell genug an die Veränderungen anpassen. Das wird die ganze Welt verändern.

Beispiele für die Kipp-Punkte sind:

  • das Arten-Sterben,
  • das Schmelzen vom Eis am Nordpol und am Südpol,
  • dass der Regen-Wald immer kleiner wird.

Im August-Artikel erklären wir die Beispiele genauer. Wir schreiben auch: Welche Kipp-Punkte werden bald erreicht? Welche Gegen-Beispiele haben Forscher*innen gefunden?

 

Erschienen: Juli 2024

Foto: Pexels auf Pixabay

Autor*in: Jasmin Süssmeyer