Plastik überall 2

Forscher*innen haben herausgefunden: Wir alle nehmen in jeder Woche ungefähr 5 Gramm Mikro-Plastik auf. Durch Essen, Trinken oder z. B. beim Duschen über die Haut. Das ist ungefähr eine Bank-Karte. Mehr Infos dazu gibt es hier. Die Seite ist nicht in Einfacher Sprache.

Mikro-Plastik erkennen
Mikro-Plastik ist oft in Produkten versteckt. Um Mikro-Plastik zu erkennen, muss man sich die Inhalts-Stoffe genau anschauen. In vielen Produkten ist der Wort-Teil Poly- ein Hinweis auf Mikro-Plastik. Plastik ist ein Wort für viele verschiedene Kunst-Stoffe. Kunst-Stoffe sind vom Menschen gemacht. Sie kommen in der Natur normalerweise nicht vor. Ein anderes Wort für Kunst-Stoff ist: Polymer (sprich: polimeer).

 

Die Kunst-Stoffe haben oft lange und komplizierte Namen. Zum Beispiel Poly-Ethylene (sprich: Poli-ehtülene).
Die Namen der Kunst-Stoffe werden oft abgekürzt. An den Abkürzungen kann man Mikro-Plastik auch erkennen. Beispiele sind:

  • PET: Kleine Plastik-Flaschen wie auf dem Bild sind aus PET.
  • PVC: Das ist zum Beispiel in Plastik-Spielzeug.
  • PEG: Das ist in Shampoos.

Mikro-Plastik vermeiden
Eine Möglichkeit ist: Die Inhalts-Stoffe genau anschauen. Die Produkte mit verstecktem Mikro-Plastik dann nicht mehr kaufen. Ein einfacher Anfang ist z. B. die Seife zu tauschen.
Mikro-Plastik löst sich aber auch von größeren Plastik-Teilen. Zum Beispiel durch Reibung. Ein Beispiel: Ich kaufe eine kleine Wasser-Flasche aus Plastik. Sie fällt mir runter. Das Plastik hat einen Knick. Die Flasche ist aber nicht kaputt. An diesem Knick lösen sich jetzt winzig kleine Plastik-Teile. Sie sind dann in meinem Wasser.
Wie kann ich dieses Mikro-Plastik vermeiden? Am besten ist es, insgesamt weniger Plastik-Sachen zu kaufen. Z. B. Obst und Gemüse ohne Plastik-Verpackung. Getränke in Glas-Flaschen. Oder eine Metall-Flasche, die man immer wieder auffüllen kann. Auch ein kleiner Schritt ist wichtig für die eigene Gesundheit.

Erschienen: Dezember 2023

Foto: pasja1000 auf Pixabay

Autor*in: Jasmin Süssmeyer