Ein aktuelles und großes Problem

Die Gewalt gegen Rettungskräfte wird leider mehr. Oft sind die Feuerwehr und Sanitäter*innen betroffen. Viele Rettungskräfte fühlen sich deshalb in ihrer Arbeit nicht mehr respektiert.

Wie sieht Gewalt gegen Rettungskräfte aus?
Die meisten Angreifer*innen beschimpfen und beleidigen die Rettungskräfte. Einige hupen im Vorbeifahren am Einsatz-Ort. Meistens stört sie der Rettungs-Wagen, der im Weg steht. Es gab schon Menschen, die ihn selbst wegfahren wollten. Oder die einen Einsatz gestört haben, weil sie sich über den versperrten Weg beschweren wollten.

 

Manchmal werden Rettungskräfte sogar körperlich angegriffen. Einige berichten von Tritten oder Schlägen ins Gesicht. Ein Sanitäter erzählt, dass die Angreifer*innen meist zu viel Alkohol getrunken haben. Manche stehen dabei sogar unter Drogen oder leiden unter psychischen Erkrankungen.

Auch „Gaffer“ sind ein Problem
Nicht nur die Gewalt gegen Rettungskräfte stört Einsätze. Auch die sogenannten Gaffer behindern ihre Arbeit. Diese stellen sich oft nah an die Unfall-Stelle und filmen die Situation. Manche filmen vom Auto aus und verlangsamen dabei den vorbeilaufenden Verkehr.

 

Wie können sich Rettungskräfte schützen?
Rettungskräfte bekommen Schulungen, wie sie sich bei Angriffen verhalten können. Ziel dabei ist, sich selbst und andere betroffene Personen im Einsatz zu schützen. Die Strafen bei Gewalt gegen Rettungskräfte sind schon härter als früher. Dabei handelt es sich zum Beispiel um hohe Geld-Strafen. Einige befragte Rettungskräfte wünschen für die Zukunft aber noch härtere Strafen. In seltenen Fällen müssen Täter*innen sogar ins Gefängnis gehen.

Erschienen: November 2023

Foto: Golda Falk auf Pixabay

Autor*in: Kirsten Kuke