Ein Nachtrag

In der letzten Ausgabe vom DURCHBLICK haben wir über das Haushalts-Sicherungs-Konzept (HSK) der Stadt Göttingen berichtet. Dabei ging es auch um die Zukunft der Kultur in Göttingen. Jetzt gibt es neue Entwicklungen.

Das Haushalts-Sicherungs-Konzept
Die Stadt Göttingen hat zu wenig Geld. Deshalb hat die Stadt das HSK beschlossen. Das Konzept soll den Haushalt sichern. Der Haushalt ist das Geld der Stadt. Ohne genug Geld kann die Stadt viele Leistungen nicht mehr anbieten. Am Anfang sollten viele Angebote in den Bereichen Kultur, Soziales und Sport gestrichen werden.

Was hat sich geändert?
Vieles davon wurde jetzt aber zurückgenommen. Die Händel Fest-Spiele oder der Knaben-Chor (sprich: Kohr) erhalten zum Beispiel nicht weniger Geld. Auch das Jugend-Theater Domino kann weitermachen. Auch die Förderung für 15 kleinere Kultur-Betriebe bleibt bis 2027 bestehen.

Wo gibt es weiterhin Probleme?
In einem Interview (sprich: Interwiu) mit der Zeitung HNA nannte Nils König viele Probleme in der Zukunft. Nils König ist der Vorstand vom Verein KUNST in Göttingen. Er spricht zum Beispiel von Problemen beim Göttinger Symphonie-Orchester (sprich: Sümfonie-Orkester) und dem Deutschen Theater.

Sie werden auch in den nächsten Jahren nur so viel Geld bekommen wie 2024. Das kann zu finanziellen Problemen führen. Zum Beispiel wenn die Löhne steigen oder andere Kosten entstehen. Vermutlich reicht das Geld für Theater und Orchester nur noch bis 2027.

Das Jahr 2027 wird ein wichtiges Jahr für die Göttinger Kultur. Außer dem Orchester und dem Theater sind noch weitere Organisationen betroffen. Für die erwähnten 15 anderen Kultur-Betriebe läuft ebenfalls 2027 die Förderung aus. Wie es dann weitergeht,
ist noch offen.

Erschienen: Februar 2025

Foto: Bernd Neubauer

Autor*in: Joschua Woischnik