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Wenn die Welt Kopf steht
Bald ist Karneval
Für die Karneval-Liebhaber hat die Karnevals-Zeit schon längst begonnen: Nämlich am 11.11.18 um 11.11 Uhr. Menschen aus Karnevals-Vereinen treffen sich. Sie halten Reden oder bereiten Wagen vor, mit denen sie bei Karnevals-Umzügen durch die Straßen ziehen. Rosenmontag ist dieses Jahr am 4. März. Es ist der wichtigste Tag beim Karneval.
Darum wird Karneval gefeiert
Karneval wird in Deutschland schon sehr lange Zeit gefeiert. Der Ursprung hat mit dem christlichen Glauben zu tun. Es ist ein christlicher Brauch vor Ostern zu fasten. Christen glauben: Jesus ist an Ostern von den Toten auferstanden. Vorher muss er große Schmerzen gehabt haben: Er wurde lebendig an ein Kreuz genagelt. Das Leiden von Jesus wollen Christen mit dem Fasten nachfühlen.
Fasten bedeutet: Auf etwas beim Essen verzichten. In der Fasten-Zeit sind das zum Beispiel: Fleisch, Alkohol oder Süßigkeiten. Das Wort Karneval besteht aus den zwei lateinischen Wörtern „carne“ und „vale“ und heißt frei übersetzt: Tschüss Fleisch! Bevor das Fasten beginnt, wird mit dem Karneval noch einmal gefeiert. Andere Namen für Karneval sind: Fasching oder Fastnacht.
So wird Karneval gefeiert
Karneval wird an vielen Orten in Deutschland gefeiert. Besonders bekannt sind die Umzüge aus: Köln, Düsseldorf, Aachen und Mainz. Die Menschen feiern auf der Straße. Sie alle sind verkleidet. Vereine präsentieren ihre bunten Wagen. Diese Wagen kritisieren auch oft die deutsche Politik.
Karneval in der Umgebung
Besonders im Eichsfeld wird Karneval groß gefeiert. Verschiedene Vereine organisieren Abende voller Karnevals-Reden (die werden „Büttenabende“ genannt), Kostüm-Bälle und Aktionen für Kinder. Aber auch in Rosdorf oder im Göttinger Orts-Teil Grone kommen Karneval-Fans auf ihre Kosten.
Großes Fest der Göttinger Werkstätten
Die Göttinger Werkstätten feiern Karneval am 1. März ab 19 Uhr. Im Bürgerhaus in Bovenden. Das Motto lautet: Unterwasserwelten. Alle Menschen sind eingeladen. Es werden mehr als 300 Besucher erwartet. Schüler der BBS Ritterplan schmücken gemeinsam mit Beschäftigten der Göttinger Werkstätten den Saal.
Asja Wortmann