Foto: Lisa F. Young

Was macht eigentlich…?

Heute: Eine Kranken-Schwester oder ein Kranken-Pfleger

Ich liege in einem Bett im Kranken-Haus. Eine Frau kommt zu mir ins Zimmer. Sie nimmt mir Blut ab. Die Frau hat den Beruf: Kranken-Schwester. Eine andere Bezeichnung dafür ist: Kranken-Pfleger. Das ist ein schwerer und wichtiger Beruf.

Welche Aufgaben haben Kranken-Pfleger?
Kranken-Pfleger kümmern sich um kranke Menschen. Zum Beispiel im Kranken-Haus oder in der Alten-Pflege. Sie müssen sich um viele Menschen gleichzeitig kümmern. Dabei haben sie verschiedene Aufgaben. Zum Beispiel:

  • Kranken-Pfleger untersuchen die Patienten. Oder helfen dem Arzt bei der Untersuchung. Zum Beispiel: Sie nehmen den Patienten Blut ab, messen den Blut-Druck oder die Körper-Temperatur.
  • Sie geben Patienten die richtigen Medikamente.
  • Kranken-Pfleger helfen Ärzten bei Operationen.
  • Kranken-Pfleger helfen den Patienten. Zum Beispiel nach einer Operation.

Wie wird mein ein Kranken-Pfleger?

Um ein Kranken-Pfleger zu werden, muss man eine Ausbildung zum Pflege-Fachmann machen. Sie dauert 3 Jahre. Man macht die Ausbildung an einer Berufs-Schule. Aber man geht nicht nur zur Schule. Es gibt Praxis-Phasen. Das heißt: In dieser Zeit arbeitet man in dem Beruf und sammelt Erfahrung.
Ich frage meine Freundin Anna-Lena Kunzmann. Sie hat eine Ausbildung zur Kranken-Schwester angefangen. Sie sagt: Viele Dinge an dem Beruf sind anstrengend.
„Man konnte in einem Dienst gar nicht alles schaffen, was man sich

vorgenommen hat. Weil es zu viele Patienten für zu wenig Pfleger gab. Am schlimmsten war der Einstieg in den Beruf. An meinem ersten Tag fiel es mir sehr schwer, mich in den Tages-Ablauf einzufinden. Einige Aufgaben haben mich erst Überwindung gekostet. Mit der Zeit wurde das besser. Dabei haben mir erfahrene Kranken-Schwestern geholfen.“

Was gefällt dir an dem Beruf?
„Ich habe es geliebt, mit bestimmten Pflegern zusammen den Alltag zu schmeißen! Mit den richtigen Kollegen hat die Arbeit doppelt so viel Spaß gemacht. Auch die Patienten haben einem viel Positives und Freude gegeben. Durch den Kontakt hat man eine Art Beziehung aufgebaut. Wenn man die Freude von den Patienten gesehen hat, hat man trotz eines schlechten Tages gute Laune bekommen.“

Jasmin Süssmeyer

Erschienen im DURCHBLICK August 2020