Ergo-Therapeutin Andrea Kuke                                                                       Foto: Kirsten Kuke

Was macht eigentlich…?
Heute: eine Ergo-Therapeutin

Was macht eigentlich eine Ergo-Therapeutin? Andrea ist Ergo-Therapeutin. Andrea erzählt uns heute: So ist mein Beruf als Ergo-Therapeutin.

DURCHBLICK: Welche Aufgaben hast du als Ergo-Therapeutin?
Ich unterstütze Menschen in ihrem Alltag. Zum Beispiel: Kinder mit Intelligenz-Minderung. Ich helfe auch Menschen, die einen Schlag-Anfall hatten. Oder einen Auto-Unfall. Die Lebens-Qualität der Patienten soll wieder hergestellt werden. Manchmal auch die Funktion bestimmter Körper-Teile. Zum Beispiel: Ein Patient möchte nach einem Auto-Unfall wieder eine Faust machen können. Durch eine Verletzung konnte er das nach dem Unfall nicht mehr. Die persönlichen Wünsche der Patienten sind sehr wichtig.

Wie wird man Ergo-Therapeutin?
Die Ausbildung zur Ergo-Therapeutin dauert 3 Jahre. Dafür geht man in die Berufs-Schule. Während der Ausbildung hat man dort Schul-Unterricht. Aber man sammelt auch viel praktische Erfahrung. Zum Beispiel: durch ein Praktikum in einer Praxis für Ergo-Therapie.

Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Morgens besprechen wir uns unter den Kollegen: Wer betreut heute welche Patienten? So organisieren wir den Tag. Manchmal habe ich Haus-Besuche. Dann fahre ich zu den Patienten nach Hause.

Dort therapiere ich sie dann. Oft kommen die Patienten aber auch zu uns in die Praxis. Meistens arbeite ich mit Kindern. Oder mit älteren Menschen.

Was gefällt dir gut an deiner Arbeit?
Mir gefällt besonders der persönliche Kontakt zu den Patienten. Jeder hat seine eigene Geschichte. Ich kann meine Arbeit an ihre Wünsche anpassen. Durch meine Arbeit geht es den Patienten besser. Das gibt mir ein sehr gutes Gefühl. Außerdem kann ich mich mit meinen Kollegen über vieles austauschen. Die Stimmung im Team ist dadurch sehr entspannt.

Erschienen im DURCHBLICK Juni 2021

Kirsten Kuke