Foto: Niklas Neubauer
Was macht eigentlich…?
Heute: ein Layouter
Heute: ein Layouter
Der DURCHBLICK stellt verschiedene Berufe vor. Dieses Mal wollen wir wissen: Was macht eigentlich ein Layouter (sprich: Läi-auter)? Dazu haben wir mit Bernd Neubauer gesprochen. Er kümmert sich darum, dass der DURCHBLICK so aussieht, wie er aussieht.
DURCHBLICK: Layouter? Das klingt ungewöhnlich. Was ist ein Layouter?
Der Begriff „Layouter“ kommt aus dem Englischen. Er steht für „Entwurf“ oder „Anordnung“. Bei Zeitungen meint er die Aufmachung. Ein Layouter gestaltet Texte und Bilder für Veröffentlichungen. Das können Bücher, Broschüren, Zeitschriften oder Zeitungen wie der DURCHBLICK sein. Ziel ist: das Betrachten und Lesen zu erleichtern.
Wie sieht dein Arbeits-Alltag aus?
Zu mir kommen Menschen, die etwas veröffentlichen wollen. Mit denen bespreche ich als erstes, wie das aussehen soll. Dann mache ich einen Entwurf: Ich bekomme Texte, suche passende Bilder dazu aus, füge alles zusammen. Das Ganze geschieht am Computer. Zum Schluss zeige ich das Ergebnis dem Kunden. Wenn es gut läuft, war es das. Wenn nicht, fange ich wieder von vorne an.
Wie wird man Layouter?
Da gibt es verschiedene Wege. Zum Beispiel: Ausbildungen zum Medien-Gestalter oder Grafik-Designer an Fachhoch-Schulen oder Universitäten.
Bei mir war es anders. Ich habe im Verlags-Wesen begonnen.
Dort habe ich Texte für Bücher sprachlich und inhaltlich bearbeitet. Zugleich fing da meine Mit-Arbeit bei einer Foto-Zeitschrift an. Mit dem Aufkommen der Computer kam dann die gestalterische Seite dazu. Ich bin also ein Quer-Einsteiger.
Was gefällt dir an deiner Arbeit?
Das Zusammen-Spiel von Hand und Kopf und die Vielfalt. Diese Arbeit ist ja auf die unterschiedlichsten Themen anwendbar.
Und was gefällt dir besonders bei deiner Arbeit am DURCHBLICK?
Jeden Monat Teil davon zu sein,Themen möglichst leicht zu präsentieren. Auch wenn sie schwer sind.
Julia Pfrötschner
Erschienen im DURCHBLICK Januar 2020