Foto: Mairenn Weißmann

Was macht eigentlich…?
Heute: ein Buch-Händler,
eine Buch-Händlerin

Ein Bücher-Wurm ist jemand, der sehr gerne liest. Das ist eine wichtige Voraussetzung für den Beruf als Buch-Händler. Aber nicht nur!

Welche Aufgaben haben Buch-Händler?
Als Buch-Händler arbeitet man in einem Buch-Laden. Das kann ein Laden einer Firmen-Kette sein. Oder ein kleines, privates Geschäft. Dabei hat der Buch-Händler viele Aufgaben:

  • Die Kunden-Beratung Der Buch-Händler hilft den Kunden in dem Geschäft. Damit sie das richtige Buch finden. Er empfiehlt ihnen Bücher. Er sagt den Kunden: Dieses Buch ist gut. Dieses Buch könnte Ihnen gefallen.
  • Das Sortieren
    Die Verkaufs-Fläche in einem Geschäft sollte immer aufgeräumt sein.
    Für einen Buch-Laden ist es schlecht, wenn die Bücher durcheinander liegen.
    Der Buch-Händler sortiert die Bücher. Er stellt die Bücher zurück an ihren Platz im Regal. Oder er legt sie aus. Das heißt: Er legt sie gut sichtbar in den Raum. Zum Beispiel auf einen Tisch. Damit die Bücher den Kunden auffallen.
  • Das Lager überprüfen
    Ein Buch-Händler muss wissen: Welche Bücher habe ich in meinem Laden? Wenn Bücher fehlen, muss er neue Bücher bestellen.

Wie wird man ein Buch-Händler?
Um ein Buch-Händler zu werden, muss man eine Ausbildung machen. Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Einen Teil der Ausbildung macht man in einem Betrieb. Den anderen Teil an einer Berufs-Schule.

Nachgefragt: Was gefällt dir am besten an deinem Beruf?
Milena König macht eine Ausbildung zur Buch-Händlerin. Sie sagt: „Am besten finde ich: die Abwechslung durch unterschiedliche Kunden. Ich kann mit den Kunden über meine eigenen Interessen sprechen. Und dadurch andere dafür begeistern. Bei der Arbeit auf der Verkaufs-Fläche bewege ich mich viel.
Manche Sachen mag ich nicht: Die Schicht-Arbeit stört mich. Und dass ich oft am Samstag arbeiten muss. Manchmal habe ich schwierige Kunden. Das ist anstrengend.“

Jasmin Süssmeyer

Erschienen im DURCHBLICK Oktober 2020