Foto: Bernd Neubauer
Was ist ein Sozial-Kaufhaus?
Eine gemeinnützige Idee
In einem Sozial-Kaufhaus kann man viele verschiedene Dinge, zum Beispiel Möbel oder Kleidung kaufen. Bürger haben das gesamte Angebot gespendet. Deshalb ist es sehr preiswert. Das ist gut für die Menschen, die nicht so viel Geld haben. Es ist aber auch gut für die Dinge, die gerettet werden. Und es ist gut für unsere Umwelt.
Im Sozial-Kaufhaus finden Möbel und viele andere Dinge ein zweites Zuhause. Das gesamte Angebot ist gut erhalten und gepflegt. Manche Dinge sind so gut wie neu.
Es gibt nicht nur Möbel, es gibt auch Elektro-Geräte, Haushalts-Waren und Dekoration. Und es gibt Bücher und Spiele. Hier kann jeder einkaufen. Und es kann auch jeder spenden. Also: Beim nächsten Einkauf überlegen, ob es unbedingt neu sein muss. Und bevor man etwas wegschmeißt, erst überlegen, ob es noch für andere nützlich ist.
Diese soziale Idee gibt es in ganz Deutschland. Viele dieser Geschäfte sind von der Kirche. Meistens der Diakonie oder der Caritas.
In Göttingen gibt es unter anderen das Gebraucht-Möbel-Kaufhaus in der Levinstraße 1
(Öffnungs-Zeiten: Montag bis Freitag: 9.00–18.00 Uhr). Das ist eine Einrichtung der Diakonie in Göttingen. Im Gebraucht-Möbel-Haus wird
auch ausgebildet. Dazu gehören auch die Zweig-Stellen Kim und Klamotte.
Kim ist in der Angerstraße 1 (Öffnungs-Zeiten: Montag bis Donnerstag: 9.00–15.00 Uhr, Freitag: 9.00–16.00 Uhr)und Klamotte in der Weender Landstraße 41 (Öffnungs-Zeiten: Montag bis Freitag: 11.00– 16.00 Uhr). Die Geschäfte sind kleiner, hier gibt es keine Möbel. Es gibt Kleidung, Bücher und Spiele.
Auch der Oxfam-Shop verkauft gespendete Waren. Die Verkäufer arbeiten ehrenamtlich. Der Laden ist in der Kurze-Geismar-Straße 11 (Öffnungs-Zeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag: 10.00–19.00 Uhr, Dienstag, Freitag: 12.00–17.00 Uhr, Samstag: 10.00–15.00 Uhr). Oxfam hat auch in anderen Städten in Deutschland Geschäfte. Oxfam setzt sich für eine gerechte Welt ohne Armut ein.
Gabriela Ölmann
Erschienen im DURCHBLICK Februar 2022