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Wald-Brände

Gefahr für Mensch, Tier und Umwelt

Wald-Brände werden auf der ganzen Welt immer häufiger und stärker. Im Internet zeigt die amerikanische Raumfahrt-Behörde eine fire map (sprich: feija mäpp). Das ist Englisch für: Feuer-Karte. Auf der Karte sind alle Brände auf der ganzen Welt rot markiert. In diesem Sommer erleben wir starke Brände am Brocken im Harz. Die Brände sind für Menschen, Tiere und die Umwelt gefährlich.

Wie entstehen Wald-Brände?

Wenige Wald-Brände entstehen durch natürliche Ursachen. Zum Beispiel Blitz-Einschläge. Für manche Regionen sind solche Brände sogar wichtig. Sie erholen sich dadurch. Das heißt: Alte, tote Pflanzen werden verbrannt. Es gibt wieder Platz für neue, gesunde Pflanzen. Das sind aber nur Ausnahmen. Für die meisten Wälder sind Brände eine Gefahr. Fast alle Wald-Brände entstehen durch Menschen. Manche Menschen legen absichtlich ein Feuer. Oft entstehen die Brände ungewollt. Zum Beispiel, wenn ein kleines Lagerfeuer nicht richtig gelöscht wird. Oder ein Zigaretten-Rest in den Wald geworfen wird.

Warum sind Wald-Brände gefährlich?

Bei einem Wald-Brand wird ein kleines Feuer schnell zu einer riesigen brennenden Fläche. Das Feuer ist unkontrollierbar. Das heißt: Es breitet sich immer weiter aus. Man kann es nicht aufhalten. Auch das Löschen ist sehr schwer. Am Boden kann es gefährlich sein, wenn zum Beispiel die Feuerwehr den Brand löschen möchte. Man kann das Feuer nur mit Lösch-Flugzeugen oder Hubschraubern löschen. Die gibt es aber nicht überall.

Warum werden die Wald-Brände schlimmer?

Durch den Klima-Wandel werden Wald-Brände immer schlimmer. Auf der ganzen Welt gibt es im Sommer immer längere und wärmere Hitze-Zeiten. Es regnet viele Wochen nur sehr wenig oder gar nicht. Die Bäume, Pflanzen und der Boden trocknen aus. Kommt es dann zu einem Feuer, breitet es sich viel schneller aus.

Jasmin Süssmeyer

Erschienen im DURCHBLICK September 2022