
Foto: Kirsten Kuke
Tätowierungen
Bilder für ein Leben lang
Viele Menschen lassen sich tätowieren. Dafür haben sie unterschiedliche Gründe.
Zum Beispiel: Weil sie mit einem Motiv Erinnerungen verbinden. Das Motiv ist das Tattoo-Bild. Manchmal findet man aber Motive auch einfach schön. Zum Beispiel: Blumen und Muster.
Wann wurde das Tattoo erfunden?
Es ist nicht bekannt, wann genau das Tattoo erfunden wurde. Aber: Im Jahr 1991 wurde eine Mumie mit Tätowierungen gefunden. Sie lag an einem Gletscher in den Ötztaler Alpen. Die Mumie wurde deshalb Ötzi genannt. Ötzi ist der älteste bekannte Mensch mit Tätowierungen. Sein Alter wird auf 5300 Jahre geschätzt. Tattoos gibt es also schon sehr lange.
Was passiert bei einer Tätowierung?
Beim Tätowieren werden Farb-Pigmente in die Haut gestochen. Dafür wird eine Tätowier-Nadel benutzt. Die Nadel ist elektrisch und bewegt sich ganz schnell. Die Pigmente lagern sich in der Haut ab. Deshalb kann man die Tätowierung nicht abwaschen.
Ist eine Tätowierung schmerzhaft?
Einige finden eine Tätowierung sehr schmerzhaft. Andere sagen: Es tut kaum weh. Jeder Mensch nimmt den Schmerz unterschiedlich wahr. Dabei kommt es auch auf die Körper-Stelle für das Tattoo an.
An manchen Stellen ist der Schmerz meist gut aushaltbar.
Zum Beispiel: auf dem Ober-Arm. An anderen Stellen ist man sehr empfindlich. Zum Beispiel: am Knöchel.
Welche Risiken hat eine Tätowierung?
Für die Tätowierung sollte man sich ein gutes Tattoo-Studio aussuchen. Vor allem Hygiene ist beim Tätowieren wichtig. Alles muss sauber sein. Denn: Ein Tattoo ist wie eine offene Wunde. Es könnten Bakterien in diese Wunde gelangen. Dann kann sich die Haut stark entzünden.
Kirsten Kuke
Erschienen im DURCHBLICK Januar 2022