Foto: Redaktion Göttinger Tageblatt

Mut zeigen

Preis-Verleihung

3 Jugendliche beschimpfen ein Mädchen in einem Göttinger Bus. Ihre Mitschülerin Kaj Roberta Schulz verteidigt sie. Damals ist Schulz 16 Jahre alt. Sie hat nicht weggeschaut. Sondern mutig gehandelt. Das nennt man: Zivil-Courage (sprich: Ziwiel-Kuhrahsche). Deshalb hat sie 2017 den Zivil-Courage-Preis gewonnen.

Das Wort Zivil-Courage setzt sich zusammen aus zwei Wörtern: „Zivil“ und „Courage“. „Zivil“ kommt aus dem Lateinischen und heißt: bürgerlich oder anständig. „Courage“ ist Französisch und bedeutet: Mut. Zivil-Courage ist also der Mut, den Bürger zeigen.

Das macht Zivil-Courage aus

Eine Person, die Zivil-Courage zeigt, sieht Situationen, in denen eine andere Person in Gefahr ist. Sie hat mit der Situation nichts zu tun. Aber sie sieht nicht weg, sondern mischt sich ein und handelt. Oft bringt sie sich dabei selbst in Gefahr. So war es auch bei Schulz: Die Jugendlichen haben sie getreten, als sie ihrer Mitschülerin helfen wollte. Zivil-Courage zeigen kann aber auch heißen: Hilfe von anderen Menschen holen.

Zivil-Courage-Preis 2018

Schulz hat letztes Jahr den Zivilcouragepreis bekommen. Die Bürgerstiftung Göttingen und der Präventionsrat für die Stadt Göttingen verleihen diesen jedes Jahr. Er soll Menschen auszeichnen, die Zivil-Courage gezeigt haben. Ihr Mut wird also belohnt. Diese Menschen sind ein gutes Vorbild für alle. Für den Preis können Bürger Personen vorschlagen (siehe Kasten). Es gibt Preis-Gelder in Höhe von 2000 Euro. Die Ehrung und die Verleihung von dem Preis finden am 8. November um 18 Uhr im Alten Rathaus statt.

Asja Wortmann

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Susa Karnick