Foto: Bernd Neubauer
Lost Places – Verlorene Orte
Doch was ist das eigentlich?
Lost Places (sprich: losst pläißes) ist ein englisches Wort. Übersetzt heißt es: verlorene Orte.
Früher haben hier zum Beispiel Menschen gelebt. Wie in alten Schlössern. Oder es sind alte Industrie-Gebäude. Wie Fabriken.
Eine Sache haben die Orte alle gemeinsam: Heute sind sie verlassen. Sie verfallen. Das heißt: Sie gehen kaputt.
Warum gehen die Gebäude kaputt?
Die Gebäude werden nicht mehr benutzt. Zum Beispiel: weil eine Fabrik geschlossen wurde. Oder weil keiner mehr in dem alten Schloss wohnen möchte. Keiner kümmert sich mehr um die Orte. Die Gebäude abzureißen oder zu erneuern ist oft teuer. Darum verfallen die Gebäude immer weiter.
Verlorene Orte – ein Geheim-Tipp?
Lost Places gibt es überall auf der Welt. Aber sie liegen oft versteckt. Wenn man sie anschauen möchte, muss man sie suchen.
Man sollte nicht verraten: genau da ist der Ort. Sonst kommen viele Menschen dahin. Dann ist er nicht mehr „verloren“.
Worauf sollte man aufpassen?
Es kann sehr spannend sein, die Orte anzuschauen. Aber Vorsicht: Alte Gebäude können einsturz-gefährdet sein. Das heißt zum Beispiel: Steine oder alte Balken können runterfallen. Oder zerbrechen. Man kann sich verletzten. Oft ist das Betreten der Gebäude verboten. Dann muss man draußen bleiben.
Aber es gibt auch nicht so gefährliche Lost Places. Hier kann man sich umsehen.
Tipp: Man sollte eine Taschenlampe mitnehmen.
Lost Places in Göttingen
Auch in Göttingen und der Umgebung kann man verlorene Orte finden. Kennen Sie einen verlorenen Ort? Erzählen Sie uns davon! Schicken sie uns gerne auch ein Foto. Das Foto wird in einer der nächsten Ausgaben vorgestellt. Der genaue Ort wird aber nicht verraten. Einsendungen per E-Mail bitte bis zum 01. Mai an:
g.laudin@vhs-goettingen.de
Jasmin Süssmeyer
Erschienen im DURCHBLICK März 2020