Am 14. Juni war Welt-Blut-Spende-Tag: Überall auf der Welt erfahren die Menschen an diesem Tag, dass die Blut-Spende sehr wichtig ist. Für viele Menschen ist sie überlebenswichtig. Deshalb haben Organisationen den Gedenk-Tag 2004 ins Leben gerufen.

Dieser Tag soll Menschen daran erinnern, regelmäßig Blut zu spenden. Eine ausreichende Menge an gutem Blut rettet Leben. Alle Krankenhäuser auf der Welt sind auf Blut-Spenden angewiesen.

Wer braucht eine Blut-Spende?
Menschen können viel Blut verlieren
• bei größeren Operationen
• bei Geburten
• bei schweren Unfällen
Manche Empfänger erhalten Vollblut-Spenden, das heißt alle Bestandteile vom fremden Blut. Andere brauchen nur bestimmte Bestandteile vom Spender-Blut.

Wer kann Blut spenden?
In Deutschland müssen Blut-Spender zwischen 18 und 68 Jahre alt sein. Ältere Blut-Spender können spenden, wenn der Arzt einverstanden ist. Wer gesund und fit ist, kann grundsätzlich Blut spenden. Aber: Jeder bekommt eine kostenlose Vorsorge-Untersuchung. Das Blut wird zuerst auf Krankheits-Erreger geprüft.

Warum ist der Blut-Spende-Tag am 14. Juni?
Das Datum erinnert an Karl Landsteiner, der am 14. Juni 1868 geboren wurde. Er war ein österreichisch-amerikanischer Mediziner und gilt als Entdecker der Blut-Gruppen. Dafür bekam er 1930 den Nobelpreis für Medizin. Das ist eine sehr hohe Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen.

Erschienen im DURCHBLICK Juli 2021

Gundula Laudin