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Lawinen-Hunde
Retter in Eis und Schnee
Was sind Lawinen-Hunde?
Lawinen sind Schnee-Massen, die sich von Berg-Hängen ablösen und hinunter stürzen.
Schnee-Lawinen können Menschen verschütten.
Diese Menschen müssen dann schnell gefunden werden. Denn sie sind in Lebensgefahr. Mit Lawinen-Hunden kann man nach diesen Menschen suchen, um sie zu retten. Sie helfen den Rettungs-Teams. Lawinen-Hunde haben eine sehr empfindliche Nase. Sie können Menschen sogar unter 4 Meter dickem Schnee aufspüren.
Regelmäßiges Training ist wichtig
Lawinen-Hunde müssen regelmäßig trainieren. Zuerst lernen sie, einen versteckten Gegenstand zu finden. Später üben die Hunde Such-Aktionen. Zum Beispiel versteckt sich ein Mensch in einer Höhle unter dem Schnee. Der Lawinen-Hund sucht dann den versteckten Menschen. Nach dem Training wird er mit Leckerlies belohnt. Besonders junge Hunde müssen sehr viel üben.
Lawinen-Hunde bekommen auch Flug-Training
Manchmal fliegt das Rettungs-Team mit einem Hubschrauber zum Einsatz-Ort. Die Lawinen-Hunde müssen auch mitfliegen. Manche Hunde haben Angst davor. Deshalb muss man vorher mit den Hunden das Fliegen üben. Die Hunde bekommen dabei sehr viel Lob. So gewöhnen sie sich noch schneller an das Fliegen. Sie haben dann keine Angst mehr.
Die Hunde-Rasse ist wichtig
Nicht jeder Hund kann ein Lawinen-Hund werden. Bernhardiner sind zum Beispiel sehr groß und stark. Für einen Lawinen-Hund sind sie aber zu schwer. Sie würden schnell in den Schnee einbrechen. Manche Hunde-Rassen sind aber sehr gut als Lawinen-Hund geeignet. Zum Beispiel: Schäferhunde. Oder Golden Retriever. Außerdem müssen die Hunde sehr schlau und menschen-bezogen sein.
Erschienen im DURCHBLICK März 2021
Kirsten Kuke