„KI“ ist die Abkürzung für „Künstliche Intelligenz“. Dabei ist KI gar nicht intelligent. Jedenfalls nicht so wie ein Mensch. KI ist ein Teil von Computer-Programmen. Mit KI kann ein Programm dann bestimmte Aufgaben lösen. Solche Programme gibt es zum Beispiel im Krankenhaus. Wir stellen zwei Möglichkeiten für KI im Krankenhaus vor.

KI für den Schicht-Plan
Im Krankenhaus gibt es viele verschiedene Berufe. Für die Berufe gibt es unterschiedliche Ausbildungen. Je nach Ausbildung dürfen Menschen unterschiedliche Dinge tun. Zum Beispiel: Nicht alle Pfleger*innen dürfen bei einer Operation helfen. Wenn so viele Menschen so unterschiedliche Aufgaben machen dürfen – wie macht man dann einen Schicht-Plan?

 

Hier kann ein Computer-Programm mit KI helfen.

KI am Bett
Ein Programm mit KI kann auch auswerten: Wie schläft ein Mensch? Dafür liegt ein Gerät unter der Matratze. Das Gerät misst: Wo liegt Gewicht auf der Matratze? Wo das Gewicht ist, dort liegt der Mensch. Das Gerät erfasst: Wie oft bewegt der Mensch sich im Bett? Wo liegt der Mensch? Damit bewertet das KI-Programm Muster. Zum Beispiel: Ein Mensch bewegt sich in der Nacht viel. Der Mensch legt sich oft anders
hin. Daran erkennt das Programm: Der Mensch ist nachts oft wach.

Wie wollen wir KI benutzen?
KI kann im Krankenhaus eine große Hilfe sein.

 

Aber wir müssen gut nachdenken: Können und wollen wir KI benutzen? Dazu müssen wir bewerten:

  • Geht eine Aufgabe auch genauso gut ohne KI?
  • Wie funktioniert das KI-Programm?
  • Wie benutzt das Programm die Daten von Patient*innen und Mitarbeiter*innen?
  • Wer ist verantwortlich für die Entscheidungen der KI?

Diese Fragen kann ein Krankenhaus beantworten. Danach kann das Krankenhaus entscheiden: Welche KI-Programme sind für uns richtig? Dazu gibt es auch Forschung. Auch am Klinikum in Göttingen gibt es seit 2023 ein Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.

Erschienen: Dezember 2024

Foto: fernando zhiminaicela auf Pixabay

Autor*in: Sarah Ahrens