Internationaler Tag der Presse-Freiheit
So frei können Journalisten in Deutschland berichten
Am 3. Mai ist der Internationale Tag der Presse-Freiheit. Presse meint hier: die Menschen, die Beiträge für Radio, Fernsehen, Zeitungen und das Internet produzieren. Diese Menschen nennt man: Journalisten.
Das sind einige Aufgaben von Journalisten:
- sie informieren die Gesellschaft,
- sie weisen auf Probleme hin,
- sie kommentieren, was die Regierung macht.
Die Presse-Freiheit garantiert, dass Journalisten frei und unabhängig arbeiten können. Die Presse-Freiheit steht im Grund-Gesetz von Deutschland. Für Demokratien ist sie besonders wichtig.
Nicht überall auf der Welt ist die Presse frei
Der Tag der Presse-Freiheit ist auch ein Grund zu gucken, wie es um die Presse-Freiheit in anderen Ländern steht.
Die Organisation Reporter ohne Grenzen veröffentlicht jedes Jahr eine Liste. Auf dieser Liste sind 180 Länder aufgelistet. Je niedriger der Platz ist, desto besser sind die Arbeits-Bedingungen für Journalisten. Deutschland liegt auf Platz 13. 2020 war es noch Platz 11. Der Grund: Während der Corona-Pandemie sind einige Journalisten bei ihrer Arbeit verletzt worden. Richtig ist aber: In Deutschland steht es relativ gut um die Presse-Freiheit.
Anders ist das in anderen Ländern. Da kontrollieren die Regierungen zum Beispiel, was Journalisten in Zeitungen schreiben. Oder im Fernsehen sagen. In einigen Ländern müssen Journalisten Angst um ihr Leben haben. Oder sie werden verhaftet. In Russland zum Beispiel. Dort darf niemand mehr sagen, dass der Krieg in der Ukraine ein Krieg ist. Wer das sagt oder schreibt, kann ins Gefängnis kommen.
Die Geschichte vom Tag der Presse-Freiheit
Den Internationalen Tag der Pressefreiheit gibt es seit 1993. Warum der 3. Mai?
An diesem Tag haben afrikanische Journalisten offiziell freie und unabhängige Medien gefordert. Für afrikanische Länder und weltweit.
Jedes Jahr hat der Tag der Presse-Freiheit ein Motto. Das Motto in diesem Jahr: Presse-Freiheit ist auch deine Freiheit.
Asja Wortmann
Erschienen im DURCHBLICK April 2022 Foto: Thomas Wolter auf Pixabay