Es passiert viel in der nördlichen Innenstadt. Gemeint ist der Waageplatz, die Obere- und Untere Masch-Straße und der Platz der Synagoge. Menschen sollen sich dort wohl fühlen. Alle Verkehrs-Teilnehmer*innen sollen die Straßen gut nutzen können: Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Autofahrer*innen, Menschen mit Kinderwagen, Menschen im Rollstuhl oder mit Stock. Dafür hat die Stadt das Büro „Nördliche Innenstadt“ eingerichtet. Es ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Menschen, die im Viertel wohnen. Zu Viertel sagt man auch Quartier. Die Adresse steht im Infokasten.
Für die Untere-Masch-Straße gibt es folgende Ideen: mehr Pflanzen, ein Haus für Fahrräder, weitere Sitz-Möglichkeiten, weniger Beton. Menschen sollen sich dort draußen treffen können.
Es gab schon mehrere Treffen mit Mitarbeiter*innen aus der Stadt-Verwaltung und Anwohner*innen aus dem Viertel. Die Wünsche der Anwohnenden sind wichtig.
Man kann auch schon etwas sehen: Eine Künstlerin hat gemeinsam mit Passant*innen und Bewohner*innen aus dem Viertel mit grüner Farbe gearbeitet. Sie haben den Platz zwischen der ehemaligen Justiz-Vollzugs-Anstalt (JVA) und dem Platz der Synagoge gestaltet. Weitere Pflanzen soll es dort geben, die grüne Farbe kündigt es an. Es sieht besonders aus, ein Besuch lohnt sich. In unmittelbarer Nähe ist auch das große Wandgemälde, über das der DURCHBLICK im September 2023 schon berichtet hat.
Im Quartiers-Büro gibt es jetzt auch einen öffentlichen Bücher-Schrank. Zu diesen Zeiten kann man an den Bücher-Schrank: dienstags, 15–18 Uhr und donnerstags 9–12 Uhr. Man kann kostenlos Bücher mitnehmen und vorbeibringen. Jeden 2. Montag im Monat um 18 Uhr wird in der Unteren Karspüle 8 gemeinsam gelesen und über Bücher gesprochen. Für die Teilnahme am Lesekreis soll man sich anmelden. Die E-Mail Adresse oder Telefon-Nummer steht im Infokasten. Über Ihren Lesewunsch freuen sich die Mitarbeiter*innen.
Wer Street Art (das ist Englisch, heißt Straßen-Kunst und spricht sich: Striet Art) mag, kann die Kunst jetzt auch am Waageplatz sehen. Die Stadt Göttingen stellt dort Leinwände zur Verfügung. Verschiedene Künstler*innen können dort die Leinwände gestalten. Schauen Sie doch mal vorbei.
Erschienen: Oktober 2024
Foto: Bernd Neubauer
Autor*in: Gundula Laudin