^{Skizze von Japan auf der japanischen Flagge (die die Sonne darstellen soll)  Abb.: Pixabay, modifiziert von Bernd Neubauer}

Vor 75 Jahren haben die USA 2 Atom-Bomben über Japan abgeworfen. Damit endete der 2. Welt-Krieg. Der 6. August ist der Gedenk-Tag für die Opfer. Wie kam es zu dem Abwurf von Atom-Bomben?

Japanische Expansion
Japan wollte expandieren. Das heißt: Japan wollte sein Land vergrößern. Deshalb hat Japan gegen seine Nachbar-Länder gekämpft. Die USA wollten verhindern, dass Japan expandiert. Die USA und Japan haben verhandelt. Die Verhandlungen sind aber gescheitert. Im Jahr 1941 hat Japan einen wichtigen Stütz-Punkt von den USA angegriffen und zerstört. Das war der Angriff auf den Hafen Pearl Harbor (sprich: Pörl Harber). Als Antwort auf den Angriff haben die USA Japan den Krieg erklärt.

Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg
Im 2. Weltkrieg haben sich viele Länder zu Gruppen zusammen-geschlossen. Japan war in einer Gruppe mit Deutschland und Italien. Als die USA Japan den Krieg erklärt haben, sind die USA deshalb auch die Feinde von Deutschland und Italien geworden.

Frieden in Europa
In Europa endete der 2. Weltkrieg am 8. Mai 1945. An diesem Tag kapitulierte Deutschland. Das heißt: Deutschland hat aufgegeben.

Atom-Bombe auf Hiroshima
Der Krieg zwischen den USA und Japan war noch nicht vorbei.
Im August 1945 haben die USA 2 Atom-Bomben auf 2 Städte in Japan geworfen. Die 1. Bombe fiel am 6. August auf die

Stadt Hiroshima. Die 2. Bombe fiel am 9. August auf die Stadt Nagasaki.

Viele Tote und bleibende Schäden
Durch die Atom-Bomben sind über 130.000 Menschen gestorben. Das sind mehr Menschen als in Göttingen leben. Genaue Zahlen gibt es aber nicht.

Japan gibt auf
Im September 1945 hat Japan kapituliert. Damit war auch der Krieg zwischen den USA und Japan beendet.

Gedenken an die Opfer
Am 6. August ist der Gedenk-Tag für die Opfer. Es ist auch ein Tag, an dem für eine friedliche Welt ohne Atom-Waffen geworben wird.

Anne Quabeck

Erschienen im DURCHBLICK August 2020