Foto: Anne Quabeck
Fridays for Future
Schüler streiken für den Klima-Schutz
Fridays for Future (sprich: frai-dais fo fju-tscher) ist Englisch und heißt übersetzt: Freitage für die Zukunft. Jeden Freitag gehen Schüler auf die Straße. Sie wollen mehr Klima-Schutz.
Was ist Klima-Schutz?
Klima-Schutz will die Erd-Erwärmung stoppen. Erd-Erwärmung ist gefährlich. Folgen sind: Unwetter, Anstieg des Meeres-Spiegels, Tiere sterben. Abgase tragen zur Erd-Erwärmung bei. Abgase entstehen zum Beispiel durch Autos, Flugzeuge, Produktion.
Wer hatte die Idee?
Die Idee ist von Greta Thunberg. Greta ist aus Schweden. Sie ist 16 Jahre alt. Seit August 2018 geht sie freitags nicht zur Schule.
Sie will streiken, bis die Regierung den Klima-Schutz verbessert. Greta bekommt viel Aufmerksamkeit. Sie ist ein Vorbild für andere Schüler. Sie hält Reden und reist umher. Am 1. März war Greta in Hamburg. Dort fand eine Demonstration mit mehr als 4.000 Schülern statt.
Wer macht mit?
Schüler aus vielen Ländern machen mit. Auch aus Deutschland. Sie malen Plakate und es gibt Reden. Am 15. März war die größte Demonstration. Über 50 Länder waren dabei. In Göttingen waren es etwa 1.000 Schüler.
Streiks in Deutschland
In Deutschland ist besonders wichtig: der Kohle-Ausstieg.
Aus Kohle kann Energie gemacht werden. Energie braucht man zum Beispiel zum Heizen oder für Strom. Aber der Abbau von Kohle schadet der Umwelt. Politiker haben beschlossen: Deutschland will ab dem Jahr 2038 keine Kohle mehr abbauen. Die Schüler finden: Das ist zu spät.
Das sagen andere
Nicht alle finden die Streiks gut. Viele Politiker und Lehrer sagen: Die Schüler sollen in die Schule gehen. In Deutschland gibt es die Schul-Pflicht. Deshalb können die Schüler bestraft werden. Zum Beispiel mit Nachsitzen. Sicher ist aber: Alle reden über Fridays for Future. Ein erster Erfolg für die Schüler.
Anne Quabeck