Abdul Abbasi                               Foto: Peter Jelinek

„Eingedeutscht.
Die schräge Geschichte unserer Integration

Lesung und Gespräch mit Abdul Abbasi

Am 26.02.2020 findet im Museum Friedland eine Veranstaltung statt. Sie handelt von Integration. Integration bedeutet: Jemand gehört zu einer Gruppe. Und kennt sich in dieser Gruppe aus. Integration ist zum Beispiel: Wenn man sein eigenes Land verlässt und in ein anderes Land zieht. Dann lernt man, wie das andere Land ist. Und wie die Menschen sich verhalten. Man lernt eine andere Kultur kennen. Mit dem Ziel: dauerhaft in der anderen Kultur leben.

Die Veranstaltung ist eine Lesung von Abdul Abbasi.
Das Buch: „Eingedeutscht. Die schräge Geschichte unserer Integration“ hat er zusammen mit seinem Bruder Allaa Faham geschrieben.

Die Geschwister sind 2015 nach Deutschland gekommen. Sie kommen aus Syrien. Dort herrschen schon seit vielen Jahren Unruhen. Sie sind zum Schutz nach Deutschland gekommen.

Seitdem berichten sie öffentlich über ihre Integration in Deutschland. Sie haben zuerst Videos bei Youtube hochgeladen. In den Videos reden sie über Unterschiede zwischen Deutschland und Syrien. Dann schrieben sie ein Buch über ihre Erfahrungen.

Sie scherzen unter anderem über Stereotypen in Deutschland und in Syrien. Stereotypen sind Vorurteile über sich selbst oder eine Gruppe von Menschen.

Ein Stereotyp der Deutschen ist zum Beispiel: Wir sind immer pünktlich. Das ist natürlich nicht immer richtig. Aber man kann gut darüber spaßen.

Die Lesung beginnt um 19 Uhr. Die Anfahrt ist mit dem Regional-Zug möglich. Das Museum ist das alte Bahnhofs-Gebäude am Bahnhof.

Man muss sich für die Veranstaltung anmelden. Das macht man unter dieser Email-Adresse: veranstaltungen@museum-friedland.de. Oder per Telefon: 05504 8056-203.

Die Anmeldung läuft bis 24.02.2020. Die Veranstaltung kostet 5 €. Ermäßigt 3 €. Mit einem Kulturticket ist der Eintritt kostenlos.

Sophie Rogge

Erschienen im DURCHBLICK Februar 2020