Eine Tradition in der Weihnachts-Zeit
Der Mistel-Zweig ist vor allem in der Weihnachts-Zeit beliebt. Viele Menschen hängen ihn in ihrem Haus auf oder über Türen. Er ist ein Symbol für Weihnachten.
Ein alter Brauch
Der Brauch ist über 2000 Jahre alt. Schon die Kelten hatten eine besondere Verbindung zur Mistel. Die Kelten waren ein Volk aus Europa. Sie glaubten, dass die Mistel magische Kräfte hat. Sie nutzten die Mistel für Rituale und Heil-Mittel. Sie wächst hoch oben auf Bäumen. Und sie bleibt auch im Winter grün. Deshalb steht sie für Leben und Fruchtbarkeit.
Auch die Germanen hielten die Mistel für heilig. Die Germanen waren ein anderes Volk in Europa. Für sie war die Mistel etwas Magisches zwischen Himmel und Erde. Denn: Die Mistel hat keine Wurzeln in der Erde. Später wurde die Mistel auch in der Weihnachts-Zeit wichtig. Sie sollte Schutz und Frieden für das Zuhause bringen.
In England entstand der Brauch, Mistel-Zweige in Häusern aufzuhängen. Der Glaube war: Paare, die sich unter dem Mistel-Zweig küssen, haben Glück in der Liebe. Auch in anderen Ländern wurde der Brauch bekannt
Heute ist der Mistel-Zweig vor allem ein Symbol für Liebe, Freundschaft und Glück. Der Kuss unter dem Zweig ist eine schöne Tradition, die Menschen zusammenbringt. Viele genießen diesen Brauch, ohne an die alten Geschichten zu denken. Der Mistel-Zweig ist nicht nur eine schöne Weihnachts-Dekoration. Er erinnert auch an die alten Bräuche und Geschichten von Liebe, Frieden und Hoffnung. So begleitet er jedes Jahr sehr viele Menschen durch die Weihnachts-Zeit.
Erschienen: Dezember 2024
Foto: Pixabay
Autor*in: Kirsten Koch