Abb.: Bernd Neubauer

Der digitale Impf-Pass

Ein neuer Nachweis für die Corona-Impfung

Seit Mitte Juni gibt es eine digitale Ergänzung zum Impf-Pass.
In einem Impf-Pass steht:
Wann hat man welche Impfungen bekommen. Normalerweise ist der Impf-Pass ein kleines Heft. In das Heft werden alle Impfungen geschrieben.

Warum gibt es einen digitalen Impf-Pass?
Den digitalen Impf-Pass gibt es nur für die Corona-Impfung. Man soll schneller zeigen können: Ich wurde gegen Corona geimpft. Mehr zum Thema Corona-Impfung in Einfacher Sprache gibt es hier.
Der digitale Impf-Pass funktioniert überall in Europa gleich. Dann kann man auch im Ausland schnell zeigen, dass man geimpft wurde.
Man kann in den digitalen Impf-Pass auch eintragen:
Ich habe vor kurzer Zeit einen Corona-Test gemacht. Der Test war negativ. Ich hatte Corona. Ich bin wieder gesund. Ich werde mich wahrscheinlich nicht mehr anstecken.

Wie funktioniert der digitale Impf-Pass?
Der digitale Nachweis der Corona-Impfung sieht aus wie ein QR-Code. In der Abbildung oben links sieht man einen QR-Code. Der QR-Code kann über zwei Apps abgerufen werden: Cov Pass-App und Corona-Warn-App. Wenn man den Code scannt, bekommt man die Informationen:
• Wer wurde geimpft?
• Wann wurde die Person geimpft?
• Wo wurde die Person geimpft?
• Mit welchem Impf-Stoff wurde die Person geimpft?
Die Informationen werden nur auf dem Gerät mit der App gespeichert. Nicht im Internet.

Wie bekomme ich den digitalen Impf-Nachweis?
Den digitalen Impf-Nachweis bekommt man, wenn man vollständig geimpft ist. Bei den meisten Corona-Impfstoffen muss man dafür 2 Impfungen haben.

Wenn man schon 2 Corona-Impfungen hatte, kann man den digitalen Nachweis auch jetzt noch beantragen.

Den Nachweis bekommt man da, wo man geimpft wurde: beim Hausarzt oder beim Impf-Zentrum.
Das Impf-Zentrum schickt den Nachweis automatisch per Post oder per Mail.
Beim Hausarzt kann man nach dem Nachweis fragen.
Auch in einigen Apotheken kann man den digitalen Nachweis freischalten lassen.

Erschienen im DURCHBLICK Juli 2021

Jasmin Süssmeyer