Das Kunsthaus Göttingen hat im Juni 2021 seine Türen für Besucher*innen geöffnet. Ende 2024 musste das Kunsthaus schließen. Der Grund: Es fehlt Geld. Das Kunsthaus Göttingen war ein Ausstellungs-Haus für Bilder, Kunst-Werke, Fotografie und digitale Medien. Das Haus war ein wichtiger Ort für Kunst und Kultur im Kunst-Quartier (sprich: Kwartier). Jedes Jahr konnten interessierte Menschen 3 bis 4 Ausstellungen sehen und erleben: Das waren große Einzel- oder Gruppen-Ausstellungen. Zu jeder Ausstellung gab es ein Begleit-Programm.

Menschen aus Göttingen und der ganzen Welt kamen ins Kunsthaus.

Künstler*innen aus vielen Ländern der Welt stellten ihre Werke im Kunsthaus aus.

Vor zehn Jahren hat die Stadt beschlossen Das Kunsthaus soll mit Geld unterstützt werden. Aber es ist alles teurer geworden. Es gab die Corona-Pandemie, den Krieg in der Ukraine und höhere Kosten für das Haus insgesamt. Die Stadt hat vorgeschlagen: Wir geben mehr Geld. Die Mehrheit in der Politik war dagegen und hat die Schließung vom Kunsthaus vorgeschlagen. Darüber wird jetzt viel in der Stadt gesprochen.

Das Kunsthaus wollte ein Haus für alle Menschen sein.

Deshalb gab es auch besondere Angebote, zum Beispiel für gehörlose Menschen oder Menschen, die Deutsch lernen. Das Kunsthaus hatte das Ziel, dass alle Menschen Kunst in Göttingen erleben können.

Viele Menschen fordern, dass das Kunsthaus bleibt. Sie möchten, dass die Stadt und der Landkreis eine Lösung finden. Das Kunsthaus soll gerettet werden. Es ist wichtig, dass das Kunsthaus bleibt – nicht nur für Menschen, die Kunst lieben, sondern für alle Menschen in Göttingen.

Hier finden Sie Artikel zum Kunsthaus, über die der DURCHBLICK berichtet hat: Januar 2022, Mai 2024.

Erschienen: Februar 2025

Foto: Bernd Neubauer

Autor*in: Gundula Laudin