^{Foto: Jeremy Doorten | FreeImages}

Die meisten Menschen haben 6 Sinne: Sie können sehen, hören, riechen, schmecken, tasten und haben einen Gleichgewichts-Sinn. Nicht immer sind alle Sinne gut ausgeprägt. Es gibt Hilfs-Mittel: zum Beispiel Brillen und Hör-Geräte.

Was bedeutet blind sein?
Menschen mit weniger als
2 Prozent Seh-Kraft sind blind. Einige blinde Menschen können hell und dunkel unterscheiden. Andere sehen einen ganz kleinen Ausschnitt der Welt. Wieder andere sehen gar nichts. Einige Menschen erblinden mit der Zeit. Andere Menschen sind seit der Geburt blind.
Wenn ein Sinn fehlt, sind die anderen Sinne dafür stärker. Blinde Menschen können oft besser hören, riechen, schmecken und tasten.

Hilfs-Mittel
Es gibt Hilfs-Mittel. Einige Beispiele:
• Blinden-Stock: Mit dem Stock kann man den Untergrund ertasten. Man merkt zum Beispiel, wann ein Bürger-Steig kommt.
• Blinden-Hunde: Die Hunde sind besonders ausgebildet. Sie helfen blinden Menschen bei der Fort-Bewegung.
• Blinden-Schrift: Die Schrift besteht aus Punkten, die man fühlen kann.
• gelbe Arm-Binde mit 3 schwarzen Punkten: Das Zeichen soll helfen. Zum Beispiel im Straßen-Verkehr. Dann können sehende Menschen besondere Rücksicht nehmen.

Durch den Fortschritt in der Technik wird es leichter.  Viele Handys haben eine Sprach-Erkennung.

Das Handy schreibt auf, was man sagt. Das Handy kann Texte vorlesen.

Blind sein erleben
Friederike ist blind. Sie macht Videos für youtube. Sie filmt Situationen aus ihrem Alltag und beantwortet Fragen. Alle Videos findet man auf:
https://www.youtube.com/channel/UC-2D0N8RCgWIHG6IbqCqmzQ/feed

Blind sein kann man selbst ausprobieren. Zum Beispiel, wenn man sich die Augen verbindet. Wie die Kinder oben auf dem Bild. Oder im „Dialoghaus Hamburg“. Dort lernt man einen blinden Menschen kennen. Man bekommt einen Blinden-Stock und wird durch dunkle Räume geführt. Alles in kompletter Dunkelheit.
Mehr Informationen dazu: https://dialog-in-hamburg.de/

Anne Quabeck

Erschienen im DURCHBLICK November 2019