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Besser essen

Göttinger Ernährungs-Rat setzt sich für gute Ernährung ein

Auf der Welt gibt es immer mehr Menschen. Deshalb muss es auch mehr Lebensmittel geben. Gleichzeitig schmeißen die Menschen in Deutschland viel Essen weg. Das hat 2 Gründe: Viele denken: Es ist normal, dass genug zu essen da ist. Und: Die Menschen wissen nicht mehr, wo die Lebensmittel herkommen. Das alles sagt der Göttinger Ernährungs-Rat. Beim Ernährungs-Rat treffen sich Menschen, die sich für Ernährung interessieren. Und beim Thema Ernährung etwas verändern möchten.

Verschwendung von Ressourcen
Der Göttinger Ernährungs-Rat sagt auch: Hinter den Lebensmitteln, die die Menschen wegwerfen, stecken ungenutzte Ressourcen (sprich: Rezorßen). Das bedeutet: Vieles war nötig, um die Lebensmittel herzustellen. Wasser zum Gießen zum Beispiel. Schmeißen die Menschen das Essen weg, dann ist auch Gieß-Wasser verschwendet. Und: Unsere Lebensmittel kommen oft von weit her. Beides ist schlecht für das Klima.

Forderungen vom Ernährungs-Rat
Der Ernährungs-Rat setzt sich deshalb für eine ökologische und regionale Lebensmittel-Produktion ein. Das heißt: Lebensmittel sollen zum Beispiel ohne giftige Insekten-Schutz-Mittel hergestellt werden. Und sie sollen möglichst aus der Umgebung kommen.

Die Arbeit vom Ernährungs-Rat
Der Ernährungs-Rat will Menschen zusammenbringen, die mit Lebensmitteln zu tun haben. Landwirte und Gastronomen zum Beispiel. Außerdem bringt er seine Forderungen in die Politik ein. Und er macht Bildungs-Angebote zum Thema Ernährung.

Neues Projekt
Unter dem Namen „Ernährungsrat-dieschen“ lädt der Ernährungs-Rat regelmäßig in seinen Kleingarten-Anteil ein. Der Garten ist in der Nähe vom Kiessee. Auch Göttinger Bürger können dort mitarbeiten. In der Vergangenheit gab es außerdem Veranstaltungen. Über das Imkern zum Beispiel. Weitere Infos gibt es hier.

Erschienen im DURCHBLICK September 2021

Asja Wortmann