Manchmal wache ich nachts auf. Und dann kann ich nicht mehr einschlafen. Mehr als 1 von 4 Personen haben Probleme mit dem Schlafen. Aber warum ist das so?

Die Wolfs-Stunde
Wir nennen die Zeit von 3–4 Uhr nachts die Wolfs-Stunde. In der Wolfs-Stunde wachen sehr viele Menschen auf. Und dann können sie nicht mehr einschlafen. Sie liegen im Bett und nichts hilft.

Unsere Hormone sind Schuld
Forscher*innen haben herausgefunden: Wenn wir in der Wolfs-Stunde aufwachen, liegt das an unseren Hormonen. Hormone sind Stoffe im Körper, die Informationen weitergeben.

 

Das Schlaf-Hormon
Das Schlaf-Hormon heißt Melatonin. Es bereitet unseren Körper auf das Schlafen vor. Es sagt unserem Körper: Jetzt ist es Zeit zu schlafen!

Das Stimmungs-Hormon
Das Stimmungs-Hormon heißt Serotonin. Es hat viele Funktionen. Eine Funktion von Serotonin ist unsere Schlaf-Qualität – also wie gut wir schlafen.

Das Stress-Hormon
Das Stress-Hormon heißt Kortison. Wenn wir gestresst sind, ist viel Kortison in unserem Körper. Am Abend haben wir weniger Kortison im Körper. Dadurch sagt unser Körper uns: Wir können uns ausruhen, denn wir sind nicht gestresst.

 

Richtige Menge an Hormonen
Wir brauchen eine richtige Menge an den verschiedenen Hormonen, damit wir gut schlafen können.

Hormone in der Wolfs-Stunde
In der Wolfs-Stunde haben wir besonders viel vom Schlaf-Hormon im Körper. Im Gegensatz dazu haben wir wenig vom Stimmungs-Hormon und Stress-Hormon im Körper. Deswegen kann der Körper nicht mehr gut auf Stress reagieren und wir wachen schneller auf. Weil wir wenig vom Stimmungs-Hormon haben, fühlen wir uns dann auch häufig ängstlich und traurig. Deswegen schlafen wir dann auch schlecht wieder ein.

 

Erschienen: September 2024

Foto: Petra auf Pixabay

Autor*in: Judith Kalinowski